Wetten auf ein autofreies Welterbe?

VCD Kreisverband Bamberg

In seine Bemühungen, die Mobilität im Welterbe Bamberg von der Autoabhängigkeit zu befreien, bekommt der VCD Kreisverband Bamberg Rückenwind von der Adalbert-Raps-Stiftung als Wettpartner ihrer Sozialen Wette 2.0. Spenden, die bis zum 10. Dezember 2021 auf dem Konto des VCD Kreisverbands eingehen, werden durch die Stiftung verdoppelt, wenn insgesamt mindestens 300 Euro eingehen! Der VCD möchte mit diesen Spenden Informationen und Überlegungen in der Stadtgesellschaft voranbringen, um das Welterbe für ihre Bürger*innen attraktiver zu gestalten.

Der VCD hat bereits bei seiner Informationsfahrt nach Regensburg im Oktober 2020 die Vorteile einer autoarmen Altstadt besichtigen können. In seinemVortrag zur autoarmen Altstadt schilderte nun Anfang Oktober 2021 der Nahmobilitätskoordinator der Stadt Regensburg mit eindrücklichen Bildern, wie sich die Aufenthaltsqualität verbessert hat. Im Vortrag kamen auch die Herausforderungen und teils schwierigen Diskussionen in der Stadtgesellschaft nicht zu kurz, die jedoch am Ende zu breit getragenen Maßnahmen führten. Auch in Bamberg wird die Beteiligung der Bürger*innen eine wichtige Rolle spielen, so dass die Wettpatenschaft der Adalbert-Raps-Stiftung gerade recht kommt.

Durch eine Spende auf das Konto des VCD Kreisverbands Bamberg (IBAN DE60 7705 0000 0302 6652 78, Verwendungszweck „Spende für Soziale Wette 2.0“), die von der Adalbert-Raps-Stiftung verdoppelt wird, werden Informationsveranstaltungen und Diskussionen des VCD Kreisverbands zum autofreien Welterbe gefördert!

Was will der VCD in Bamberg erreichen?

Derzeit benötigt die Mobilität im Welterbe Bamberg zu viel Platz, der besser für soziale Aktivitäten genutzt werden könnte. Dieser Mangel wird gerade zu Pandemiezeiten schmerzlich bewusst. Die Stadt Regensburg hat in den 80er Jahren begonnen, die Altstadt von Verkehr zu entlasten und sie durch die Einrichtung von Wohnverkehrsstraßen aufzuwerten. Thomas Großmüller zeigte in seinem Vortrag den kontinuierlichen Aufbau dieser stadtfreundlichen Infrastruktur auf. Seine Bildbeispiele zeigten vielerorts die Verwandlung von reiner Verkehrsfläche zu öffentlich belebter Fläche. Es wird schnell klar, was die attraktive Innenstadt prägt: niveaugleicher Ausbau, Aufenthaltsflächen statt Parkplätzen, sehr wenig PKW-Verkehr, Fuß- und Radverkehr als überwiegende Mobilitätsform.