KLIMA-FLIMMERN

Wie gestalten wir ein klimafreundliches Bamberg?

Dienstag, 19.10.21 und Mittwoch, 20.10.21
19.00 Uhr in der KUFA, Ohmstraße 3
Eintritt frei. Anmeldung unter: feiobachd@eeb-bamberg.de

Am Dienstag, 19.10.21 und Mittwoch, 20.10.21 lädt die Initiative „fei obachd – gemeinsam aktiv für Klimaschutz“ jeweils um 19 Uhr zur Kurzfilmrolle „Klima-Flimmern“ in die KUFA, Ohmstraße 3 ein. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter der Mailadresse feiobachd@eeb-bamberg.de wird gebeten.

Der Klimawandel ist die Herausforderung unserer Zeit. Was sich da verändert, betrifft uns alle. Mit einem eindringlichen Appell hat der Weltklimarat im August 2021 nochmals die Regierungen, Kommunen, Unternehmen und Bürger*innen zum sofortigen Handeln aufgefordert.

An vielen Orten haben Menschen erkannt, dass ihr Leben in ein sensibles ökologisches Netz eingewoben ist. Mit guten Beispielen und kreativen Lösungsmöglichkeiten möchte die Kurzfilmrolle die lokale Wirtschaft, Politik und Stadtverwaltung aber auch die Bürger*innen dazu motivieren, konsequent eine klimafreundliche Region Bamberg mit zu gestalten.

Die Kurzfilme im ersten Teil zeigen auf, wie Energie- und Ressourcenverbrauch, Umweltzerstörung und Konsumverhalten den Klimawandel beschleunigen und worauf es jetzt ankommt. So zeigt die Dokumentation „Die Grenzen des Wachstum – Ist die Erde noch zu retten?“ auf, dass der Bericht des Club of Rome bereits 1972 die verheerenden Folgen des wirtschaftlichen Wachstums auf die natürliche Umwelt und den Menschen voraussah. Und auch die Dokumentation „Grün kaputt“ des Filmemachers Dieter Wieland berichtet bereits 1983 eindringlich über die Zerstörung der Natur, die Zersiedelung der Landschaft und die Verschandelung von Städten und Dörfern. Wie der zügellose Konsum des Menschen die Natur und letztendlich auch den Menschen selbst zerstört zeigen in drastischer Form zwei Animationsfilme. Der Spielfilm „Die Rechnung“ erklärt, was der CO2-intensive Lebensstil eines Großstädters, mit den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Menschen in Entwicklungsländern bedeutet. Und in der aktuellen Dokumentation „Bamberg im Klimawandel“ beschreibt Prof. Thomas Foken die besondere klimatische Situation Bambergs.

Im zweiten Teil möchte die Kurzfilmrolle mit guten Beispielen aufzeigen, dass auch Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger den Klimaschutz vorantreiben können. Vorgestellt werden Städte und Gemeinden, die seit Jahren im Klimaschutz voran gehen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern den Verkehr, das Wohnen, den öffentlichen Raum und die Energieversorgung klimafreundlich organisieren. So zeigt beispielsweise die Dokumentation „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft“, wie in Leipzig eine klimafreundliche Entwicklung von Stadtquartieren gelingen kann. Im Film „Naturnahes Öffentliches Grün“ wird klar, dass viele Kommunen längst erkannt haben, welche ökologischen und ökonomischen Chancen naturnahes öffentliches Grün bieten. Dass die unternehmerische Verantwortung für Natur und Umwelt direkt am Firmenstandort beginnen kann, zeigt der Film „Artenschutz und Möglichkeiten der naturnahen Gestaltung von Firmengeländen“ auf. Kinder brauchen Freiräume. Kinder lieben spielen. Kinder lieben Natur. Beides vereint das einfache wie geniale Konzept der Naturerfahrungsräume zu sehen in der Dokumentation „Wenn ich ein Grashüpfer wär“. Haben Sie schon mal versucht, auf Plastik im Einkaufswagen zu verzichten? Eine Dokumentation versucht diese Frage im Selbstversuch zu beantworten. Und auch in weiteren Filmbeiträgen wird aufgezeigt, was man selbst tun kann, um den Klimawandel aufzuhalten.

Das ausführliche Filmprogramm finden sie unter:
https://fei-obachd.de/veranstaltung/wie-gestalten-wir-ein-klimafreundliches-bamberg/

2 Gedanken zu „KLIMA-FLIMMERN

  1. Irgendwie schon lustig, die welche für die Umweltverschmutzung verantwortlich waren zeigen jetzt den größten Aktionismus.
    Industrie rüstet sich ihre Profite im Umwelthype der Luftnummer zu finden, dass hat etwas von Scheinheiligkeit.
    Aber auch die Politik, sie erfindet sich immer neu, um noch mehr Abgaben zum hinlangen zu erfinden!
    Deutschlands 3 Prozent CO2 muss die ganze Welt retten, kostet das auch Freiheit Demokratie und Grundgesetze!

  2. Mag sein, dass für die Jüngeren das Thema des Klimaflimmerns angebracht sein kann. Auch das Flimmern der deutschen Sprache wird im Text sehr hervorgehoben mit ständigen Ausrastern. “ Ressourceneffiziente “ Sprachgefühle geben einem den Rest und man könnte das nun als Deutsch kaputt bemerken, so grün sie sich nicht nur in Bamberg fühlen. Der veränderte Sprachwandel, er betrifft einen nicht nur, sondern er trifft laufend mit neuen Anreizen und das ohne Ende. Freue mich schon wieder auf den kommenden Winter um weitere Eiswanderungen, fei obachd, fortzusetzen. das Kälteflimmern bin ich ja gewohnt.

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