26. Interkulturelle Wochen ab 25. September unter dem Motto „#Vielfalt geht“
Die Interkulturellen Wochen des Migrant:innenbeirats der Stadt Bamberg bieten allen Bamberger:innen die Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt der Stadt zu feiern, Begegnung jenseits ethnischer, religiöser und kultureller Grenzen wahrzunehmen sowie Vorurteilen, Hass, Rassismus oder Ausgrenzung entgegenzuwirken. Das ist auch bei der 26. Auflage unter dem Motto „#Vielfalt geht“ so. Bei der offiziellen Vorstellung des Programms im Rathaus Maxplatz würdigte Oberbürgermeister Andreas Starke die Veranstaltung als „ganz wichtigen Beitrag zur Förderung der Integration und Pflege der Demokratie“. Er dankte insbesondere Mitra Sharifi und Dr. Marco Depietri, Vorsitzende des Migrant:innenbeirats, für ihr Engagement. Zugleich forderte er alle Bürger:innen auf, die zahlreichen Angebote wahrzunehmen: „Es ist für jeden etwas dabei, die kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung für unsere Stadt“, so Starke.
Bürgermeister Jonas Glüsenkamp freute sich, dass nach der Pause durch die Corona-Pandemie nun zivilgesellschaftliche Initiativen wieder sichtbar und erlebbar werden. Der Dank von Mitra Sharifi ging an die vielen Akteure, die sich im Rahmen der Interkulturellen Wochen einbringen und das vielfältige Angebot ehrenamtlich ermöglichen. Dr. Marco Depietri hofft, dass sich möglichst viele am „Radeln gegen Rassismus und für Vielfalt“ beteiligen: Die Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Wochen am Samstag, 25. September, startet gegen 14 Uhr auf dem Maxplatz (nicht am Gabelmann). Besucht werden im Rahmen der Fahrradtour der Interkulturelle Garten auf der ERBA, das Bürgerhaus Gereuth, das Ankerzentrum und der Parkplatz Volkspark, wo einige Kurzbeiträge vom „Bündnis gegen Rassismus“ verfolgt werden können. Das Ende der Veranstaltung wird gegen 18 Uhr sein.
Das Anwerbeabkommen mit der Türkei jährt sich in diesem Jahr zum 60. Mal: Die Interkulturellen Wochen sollen die Gelegenheit bieten, dieses Kapitel Revue passieren zu lassen und insbesondere die Leistungen der Einwander:innen anzuerkennen. Darüber hinaus bieten die Interkulturellen Wochen ein breites Angebot für Begegnung. So lädt am 3. Oktober die Türkisch-Islamische Gemeinde zum „Tag der offenen Moschee“ in die Coburger Straße 27 ein. In Kooperation mit dem Verein „Freund statt fremd“ können geflüchtete Familien und Einzelpersonen am 22. Oktober eine Probe der Bamberger Symphoniker besuchen und den Orchesterbetrieb kennen lernen. Die SMV Heidelsteigschule, Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage, lädt zur Ausstellung unter dem Motto „#Gemeinsam statt einsam“ vom 10. bis 12. November, jeweils von 10 bis 15 Uhr, in der Auferstehungskirche ein. Dass bekanntlich Liebe durch den Magen geht, davon zeugt eine ganze Reihe von Veranstaltungen: Mexikanischer Kochabend (8. Oktober), syrischer Kochabend (15. Oktober), Bunter Frühstückstreff (22. Oktober), fränkischer Kochabend (22. Oktober), Interkulinarisches (29. Oktober) und Interkulturelles Kochen (12. November) laden dazu ein, einmal über den Tellerrand zu gucken. Weitere Veranstaltungen unter www.mib.stadt.bamberg.de