Hanau – ein Jahr später: Nicht vergessen bedeutet Rassismus nachhaltig zu bekämpfen

Migrantinnen- und Migrantenbeirates der Stadt Bamberg
Am Gabelmann. Foto: Erich Weiß

Ein Jahr ist nach dem furchtbaren Terroranschlag in Hanau vergangen: Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu und Said Nesar Hashemi wurden am 19. Februar 2020 aus rassistischen Motiven ermordet.

„Erinnern, um nicht zu vergessen: Rassismus ist kein Problem der anderen, wir müssen ihn ernst nehmen. Niemand darf sich abwenden und so tun, als ginge uns diese Tragödie gar nichts an. Alle demokratischen Kräfte müssen sich vereinen, um Rassismus zu bekämpfen. Denn nur gemeinsam können wir der zukünftigen Generationen eine vielfältige und pluralistische Gesellschaft bieten, in der jede*r sich verwirklichen kann“ betonen die beiden kommissarischen Vorsitzenden des Migrantinnen- und Migrantenbeirates der Stadt Bamberg, Mitra Sharifi und Marco Depietri.

Der MIB möchte die Gedenkkundgebungen der Initiative 19. Februar Hanau unterstützen und weist darauf hin, dass auch in Bamberg (am Gabelmann, 17-18 Uhr) eine Initiative zum Andenken an die Opfer stattfindet.