CarSharing wird Teil des Mobilitätskonzepts

Stadt Bamberg

Nach einjährigem Pilotversuch werden drei „meiaudo“-Standorte in der Innenstadt eingerichtet

v.l.n.r. Denis Hébert (Vorsitzender ökobil e.V.), Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey, Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Christiane Hartleitner (Geschäftsstelle ökobil e.V.) am Stellplatz Markusplatz. Foto: Erich Weiß

Nach einer einjährigen Erprobungsphase stehen künftig drei Stellplätze im öffentlichen Raum in der Bamberger Innenstadt dauerhaft für „meiaudo“-Fahrzeuge des Bamberger CarSharing-Vereins Ökobil e.V. zur Verfügung. Die Standorte befinden sich am Markusplatz, an der Schranne und am Schillerplatz.

Fahrradstellplätze und Bushaltestelle am Markusplatz gegenüber dem meiaudo-Parkplatz. Foto: Erich Weiß

„CarSharing ist ein wichtiger Bestandteil eines modernen Mobilitätskonzepts“, sagte Jonas Glüsenkamp, Mobilitätsreferent der Stadt Bamberg. „Studien zeigen, dass ein CarSharing-Fahrzeug bis zu 20 private Pkws ersetzt.“ Die Stadtverwaltung begrüße diesen Ansatz zur Reduzierung des Verkehrs und unterstütze die Ausweisung von CarSharing-Stellplätzen im öffentlichen Raum. Die Standorte sollten mit dem Bus, Fahrrad oder zu Fuß gut erreichbar sein. Dies sei bei den neuen Stellplätzen der Fall, womit insbesondere der Umstieg auf den ÖPNV erleichtert werde, betonte der Bürgermeister.

v.l.n.r. Denis Hébert (Vorsitzender ökobil e.V.), Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey, Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Christiane Hartleitner (Geschäftsstelle ökobil e.V.) am Stellplatz Markusplatz. Foto: Erich Weiß

Christiane Hartleitner von Ökobil freut sich über die positive Haltung von Stadtverwaltung und Stadtwerke gegenüber den Anliegen des Vereins. „Wir konnten gemeinsam mit dem Bauamt und dem Straßenverkehrsamt Orte festlegen, die für CarSharing-Stellplätze ideal sind.“ Und Georg Pelzer ergänzt: „Als langjähriger Vorstand bei Ökobil bin ich froh, endlich an festen Plätzen im öffentlichen Raum Präsenz zeigen zu können und damit positiv zur Verkehrswende in Bamberg beizutragen. Der Mitgliederzuwachs von nahezu 10 Prozent während dieser Pilotphase zeigt uns, wie wichtig dieses Vorhaben war und wie gut sich CarSharing, ÖPNV, Fahrradfahren und Zufußgehen miteinander verknüpfen lassen.“

Seit 29 Jahren bietet der Verein Ökobil in Bamberg CarSharing an, seit 2017 unter der Marke „meiaudo“. An 18 Stationen stehen den über 700 Mitgliedern und Quernutzern der deutschlandweiten Kooperationspartner, wie „Flinkster“ der Deutschen Bahn, aktuell 25 Fahrzeuge zur Verfügung. Die Nutzung ist kostengünstig und das breit gefächerte Fahrzeugangebot vom E-Fahrzeug über Kleinwagen bis zum Kleinbus mit neun Sitzen deckt verschiedenste Bedürfnisse ab. Die Buchung erfolgt über Internet, telefonisch oder per App.

Alle Informationen zur Mitgliedschaft und Nutzung gibt es auf der Internetseite www.meiaudo.de.

Ein Gedanke zu „CarSharing wird Teil des Mobilitätskonzepts

  1. Habe gerade die Bedingungen gelesen, ich kann mir nicht vorstellen das da viele ein Auto nehmen.
    So muss eine hohe Einlage geleistet werden wenn einer die Schufaklausel ablehnt und die Kosten und die Abrechnungen sind auch nicht einfach überschaubar. Viel zu viele Einzelposten und Bedingungen, die dann auch nur ein Geschäftsmodell zeigen!

    Gute Idee aber wie immer übertrieben der Bürokratie unterlegen und auch nicht günstig.

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