BUND Naturschutz Bamberg
Am vergangenen Samstag stießen die Gäste des Neujahrsempfangs für den Hauptsmoorwald mit frisch gezapftem Rauchbier auf dessen Wohl an. Beim gemeinsamen Ansingen des neuen Jahres wünschten sie dem Wald und allen Menschen, die ihn nutzen, viel Glück.
Als Gastgeber dankte Heinz Jung vom BUND Naturschutz Bamberg dem Hauptsmoorwald für seine vielfältigen Erholungsfunktionen: „In einer Zeit der ständigen Überflutung mit Lärm, der zunehmenden Luftverschmutzung, der wachsenden Hast im Alltag, der erhöhten nervlichen Anspannung und des zunehmenden Bewegungsmangels, können wir hier spazieren gehen, Radfahren, Joggen und mit den Kindern Spielen“. Er ging in seiner Neujahrsansprache zudem auf die Wirkung des Waldes als Frischluftschleuse und Luftfilter ein und verdeutlichte, wie der Wald das Klima in der Stadt positiv beeinflusst. Der Hauptsmoorwald leiste damit einen enormen Beitrag für die Lebensqualität in Bamberg. Der Vorsitzende des BUND Naturschutz Bamberg appellierte deshalb an die Polizeidirektion und die Verantwortlichen der Stadt Bamberg: „Hände weg vom Hauptsmoorwald. Nicht der Wald braucht den Menschen, sondern die Menschen brauchen den Wald“. Er versprach dem Hauptsmoorwald weiter für seinen Erhalt zu kämpfen, denn „Was wir für Dich tun, tun wir für die Menschen in Bamberg!“
In weiteren Gruß- und Dankesworten an den Hauptsmoorwald bestärkten folgende Redner diesen Aufruf: Iris Funk für den Reit- und Fahrverein, Moritz Angstwurm für die JBN (Jugendorganisation des BUND Naturschutz), Andrea Dittrich für die Naturfreunde Bamberg, Dietmar Schneider von Greenpeace Bamberg, Dieter Volk vom VCD Bamberg (Verkehrsclub Deutschlands), Elke Pappenschaller vom ADFC Bamberg (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub), Petra Friedrich für die GAL sowie Karin Hartl und Mandy Baum für die Bürgerinitiative Hauptsmoorwald, die sich derzeit gründet.
Musikalisch wurde der Neujahrsempfang mit leisen und poetischen Liedern von Yildiz Asar und ihrer Ukulele gestaltet. Die Gäste nutzten zum Abschluss die Gelegenheit, um bei Bier und grünen Bamberger Hörnla miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über weitere Aktivitäten für den Schutz des Hauptsmoorwaldes auszutauschen.