Mein Blick, der sucht das Blau des Himmels,
Wird abgelenkt von Eichenlaub.
Verfängt sich dann in dem Gewimmel
Von Buchenstämmen und dem Staub
Der Erde, unter Tannenzweigen.
Wo selten scheint das Sonnenlicht.
Ich such die Weite, lass mir zeigen
Wo Erd’ den Himmel zärtlich küsst.
Doch …
Im Himmelsblau bin ich alleine.
Es zieht mich zu dem Wäldchen hin.
Ich atme ein das Grün der Bäume
Und spür’, dass sie mir Freunde sind.
Cornelia Stößel, 2016