Canalissimo: das „Kulturfest“ e le sue installazioni

Redaktion

Ist Kultur tatsächlich ALLES, was der Mensch hervorbringt? Der am weitesten gefasste Kulturbegriff muss in Bamberg herhalten, wenn Festivitäten und Events Menschen zum Hinhocken auf Bierbänke zwingen wollen oder sollen. Fürs Canalissimo ließ sich Oberbürgermeister Andreas Starke im Vorfeld zitieren:

„Die Stadt Bamberg wird alles dafür unternehmen, dass Canalissimo auch 2017 durchgeführt werden kann. Es darf nicht sein, dass eine einzelne Anwohnerin eine Kulturveranstaltung, die bereits zum 12. Mal stattfinden soll, verhindert. Die Stadt wird alle juristischen Schritte unternehmen, damit die Veranstaltung genehmigt und durchgeführt werden kann.“

Ist das die neue Bamberg-Kultur?

Geklärt ist zwar juristisch nichts, nachdem der OB die Genehmigung so kurzfristig ausstellen ließ. Abwarten und Nichtstun – heißt die Devise. Ob sich zwischenmenschlich eine Klärung einstellen wird, darf bezweifelt werden. Der Versuch, einen einzelnen Menschen an den Pranger zu stellen, hinterlässt Spuren. Manchmal jahrhundertelang. Zudem sprechen die Verbarrikadierung der Häuserfronten und „Keep off“-Schilder eine beredte Sprache.

„La casa vestita“. Foto: Christiane Hartleitner

Das ehemalige Färberhaus mit Anti-Kotz-und Anti-Piss-Schürze.

„Erbaut 1460“ – Ummantelt 2017. Foto: Christiane Hartleitner

„Würdiger Umgang mit einem dunklen Kapitel der Geschichte“. Foto: Erich Weiß

„Kultur“ kann sich auf eine Gruppe von Menschen beziehen, denen eine bestimmte Kultur zugesprochen wird, oder auf das, was allen Menschen als Menschen zukommt, insofern Kultur sie beispielsweise vom Tier unterscheidet.

„Lo spirito de Bamberg“. Foto: Erich Weiß

Wenn die Stadt Bamberg Geschichte erlebbar machen will.

„Installazione con frigo“. Foto: Christiane Hartleitner

Coole Installation mit Kühlschrank.

„Sedia senza vista ma con una spalliera speziale“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„E autorizzato?“ Foto: Christiane Hartleitner

 

„Velando I.“, nicht von Christo. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Velando II.“ vom Anwohner. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Velando III.“ vom THW. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Vermüllung“ von wem auch immer. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Una mostra“ attraktiver Zaunelemente. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Sono gentile I.“ Foto: Christiane Hartleitner

Höflich bleiben, sonst droht Vandalismus I: „Hauseingang frei halten! Bitte nicht auf die Treppenstufen setzen“

„Sono gentile II.“ Foto: Christiane Hartleitner

Höflich bleiben, sonst droht Vandalismus II: „Bitte nicht hinsetzen“ in Türkis. „Keine Sitzbank“ in Rot.

„Quattro Grazie“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Organische Strukturen in Rot auf Wasser und in Blau am Land“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Verticale misto“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Horizontales in Glas“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Torso in misto“. Foto: Christiane Hartleitner

 

Nochmal die „Quattro Grazie“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Wellen in nass und in blau“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Verhüllung IV.“ Foto: Christiane Hartleitner

 

„Kränchen rosso“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Il mistero in cerca“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Prima o dietro della recinzione?“ Foto: Christiane Hartleitner

 

„Webtechnik in rot-weiß“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Illuminazione blu“. Foto: Christiane Hartleitner

 

 

„Illuminazione diversa“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Kaskade“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„La formazione del mammifero“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Anche il consiglio municipale„. Foto: Christiane Hartleitner

 

„La danza per due“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„La sede a cinque“. Foto: Christiane Hartleitner

 

„Il posto per tutto“. Foto: Christiane Hartleitner

 

2 Gedanken zu „Canalissimo: das „Kulturfest“ e le sue installazioni

  1. für die „italienischen“ Bildunterschriften bräucht s mal widder ne kleine Auffrischung, grazie mille e buona fortuna

  2. Zu “ „Bitte nicht hinsetzen“ in Türkis „:
    Dies war, wie selbst beobachtet, nur eine Eigen-Reservierung, denn die Hausbewohnerin, die sich aus dem Fenster vehement gegen die FensterbanksItzer beschwert hatte, so daß manche Besucher glaubten sie stünde kurz vor einem Herzinfarkt, hatte sich 2 Stunden später selbst, mit einigen Privatgästen, dort niedergelassen.

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