DGB Region Oberfranken
Ab dem 1. Januar gilt der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Was bedeutet das für mich? Fragen rund um den Mindestlohn werden vom DGB und seinen Mitgliedsgewerkschaften beantwortet. „Kommt vorbei, wir informieren Euch gerne“, sagt der DGB-Regionsgeschäftsführer Mathias Eckardt. In Bamberg gibt es in den Geschäftsstellen Informationsangebot. Am Mittwoch, 14. Januar und am Mittwoch, 21. Januar jeweils von 16 bis 19 Uhr im Gewerkschaftshaus in der Starkenfeldstraße 21 und in der ver.di Geschäftsstelle in der Schützenstraße 5. Der DGB lädt alle Interessierten auch zu einer Infoveranstaltung am Donnerstag, 22. Januar in die Gaststätte Tambosi am ZOB ein. Die Geschäftsführerin von ver.di Doris Stadelmeyer informiert ab 18 Uhr darüber, wer den gesetzlichen Mindestlohn bekommt und was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zudem noch zusteht.
Außerdem werden Fragen an der Mindestlohn Hotline ab 2. Januar montags bis freitags in der Zeit von 7 – 20 Uhr und samstags zwischen 9 und 16 Uhr beantwortet. Einfach zum normalen Festnetztarif die 0391/4088003 anrufen. Diese Hotline bietet eine Erstinformation zum Mindestlohngesetz und ersetzt keine Rechtsberatung. Gewerkschaftsmitglieder haben Anspruch auf rechtlichen Rat bei ihrer zuständigen Gewerkschaft.
Der Mindestlohn ist aber nicht nur eine Lohnerhöhung für etwa 2.600 Menschen in der Stadt Bamberg und etwa 1.800 Menschen im Landkreis Bamberg. „Wir alle profitieren vom Mindestlohn, weil er die Konjunktur stärkt“. Bereits 2014 habe sich gezeigt, dass unsere Wirtschaft von der Nachfrage im eigenen Land stabilisiert und gestützt worden ist. „Der Mindestlohn sorgt also nicht nur dafür, dass menschenwürdige Löhne gezahlt werden. Er sichert auch Arbeitsplätze hier vor Ort“, so Mathias Eckardt.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften werden alle Pendlerinnen und Pendler über den Mindestlohn und seine Wirkungen am Montag, 12. Januar, ab 6 Uhr, am Bahnhof und ab 8 Uhr, am ZOB informieren.