Platzverweis erteilt

Stammkundin wird gebeten sich zu melden!!

BAMBERG. Am Montag, zwischen 14 Uhr und 14:30 Uhr, betrat eine Gruppe (ein Mann und fünf Frauen, vermutlich Rumänen) ein Geschäft in der Luitpoldstraße. Der Angestellte befand sich gerade in einem Gespräch mit einer Stammkundin. Die Gruppe hielt sich ca. 15-20 Minuten im Geschäft auf und forderten den Händler mehrfach auf ihnen Goldstücke zu zeigen. Dabei teilten sie sich komplett im gesamten Laden auf und lenkten auch die Kundin ab. Ohne etwas zu kaufen, verließ die Gruppe anschließend das Geschäft. Wie sich später herausstellte wurde während dieser Zeit aus einer Schublade im Verkaufsraum Goldschmuck (Armschmuck, Ohrringe, Halsketten, Goldringe usw.) im vierstelligen Bereich entwendet. Die Stammkundin wird gebeten sich bei der Polizei, Tel. 0951/9129-210, zu melden.

Sachbeschädigungen

Zeugenhinweise zu den Sachbeschädigungen erbittet die Polizei, unter Tel. 0951/9129-210.

  • BAMBERG. Bereits am vergangenen Freitagabend warf ein Unbekannter einen Böller in den Briefkasten eines Anwesens in der Böttgerstraße, so dass die Rückseite des Briefkastens abgesprengt und der Briefkasten zerstört wurde. Zurück blieb Schaden in Höhe von ca. 50 Euro.
  • In der Zeit vom 12. bis 15.12.2014 beschmierte ein Unbekannter ca. 14 qm der Wand des Sonnentempels im Hain mit weißer und orangener Farbe mit großflächiger Graffiti und richtete Schaden in Höhe von ca. 1400 Euro an.

Unfallfluchten

Zu den Unfallfluchten sucht die Polizei Zeugen, welche gebeten werden sich bei der Polizei, unter Tel. 0951/9129-210, zu melden.

  • BAMBERG. Bereits in der vergangenen Woche stieß ein unbekannter Fahrzeuglenker in der Lichtenhaidestraße gegen einen geparkten Citroen. Ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 1000 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unfallverursacher anschließend unerlaubt.
  • In der Hennebergerstraße fuhr im Laufe des Montags ein unbekannter Autofahrer gegen einen geparkten VW Passat und entfernte sich anschließend. Zurück blieb Sachschaden in Höhe von ca. 2500 Euro.
  • Am Montag, zwischen 16 Uhr und 18:10 Uhr, stieß ein unbekannter Fahrzeuglenker in der Tiefgarage Geyerswörth gegen einen geparkten schwarzen Audi A4 und fuhr davon, ohne sich um den entstanden Schaden in Höhe von 300 Euro zu kümmern.

Auf Mercedes aufgefahren

BAMBERG. Der Fahrer einer Sattelzugmaschine wollte am Montagmittag von der Hafenstraße rückwärts in eine Einfahrt einfahren. Hierbei setzte er verkehrsbedingt zurück und fuhr auf einen stehenden Mercedes-Fahrer auf. Beim Zusammenstoß entstand am Mercedes ein von der Polizei geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 2500 Euro.

Radlerin übersehen

BAMBERG. Ein Opel-Fahrer wollte am Montagmittag von der Straße An der Breitenau nach rechts in die Memmelsdorfer Straße einbiegen. Dabei übersah er eine von rechts kommende, entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahrende Radlerin. Beim anschließenden Zusammenstoß wurde die Radlerin leicht verletzt, der entstandene Sachschaden wird auf ca. 550 Euro geschätzt.

Ohne Fremdeinwirkung gestürzt

BAMBERG. Auf dem Radweg der Starkenfeldstraße/Kloster-Langheim-Straße stürzte am Montagabend der Fahrer eines E-Bikes ohne Fremdeinwirkung. Dabei zog sich der 80-Jährige leichte Kopfverletzungen zu und wurde zur Behandlung in Klinikum Bamberg verbracht.

Betrüger unterwegs

BAMBERG. Ein Unbekannter betrat am vergangenen Freitag ein Antiquitätengeschäft in der Innenstadt und bot fünf Krügerrandmünzen (2010) sowie einen Brillianten (loser Stein) zum Verkauf an. Nachdem die Ladenbesitzerin die Gegenstände prüfen lassen wollte, übergab sie dem Kunden als Pfand einen goldenen Herrenring mit dunkelblauem Saphir. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es sich bei dem Brillianten um einen wertlosen Zirkoniastein handelt und die Krügerrandmünzen aus Kupfer sind. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 55 Jahre alt, 190 cm groß, kräftig, längliches ovales Gesicht, sprach fränkisch, trug Wollmütze und dreiviertellangen Stoffmantel.

Platzverweis erteilt

BAMBERG. In der Zollnerstraße ignorierte am Montagmorgen ein junger Mann die mehrmalige Aufforderung eine Wohnung zu verlassen, so dass die Polizei hinzugerufen wurde. Der 27-Jährige wurde von den Polizisten der Wohnung verwiesen, zudem wurde ihm ein Platzverweis erteilt. Da er sich dann in der Nacht jedoch wieder in der Nähe der Wohnung aufhielt, wurde er von der verständigten Polizei in Gewahrsam genommen und konnte die Nacht in einer Zelle verbringen.

2 Gedanken zu „Platzverweis erteilt

  1. „Ohne Fremdeinwirkung gestürzt

    BAMBERG. Auf dem Radweg der Starkenfeldstraße/Kloster-Langheim-Straße stürzte am Montagabend der Fahrer eines E-Bikes ohne Fremdeinwirkung. Dabei zog sich der 80-Jährige leichte Kopfverletzungen zu und wurde zur Behandlung in Klinikum Bamberg verbracht.“

    Der beschriebene Radweg entspricht bei weitem nicht den in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur StVO sowie in entsprechenden technischen Regelwerken beschriebenen, verbindlichen Anforderungen. Die angeordnete Benutzungspflicht verletzt somit geltendes Recht.

    Mangel im Fahrweg könnten eine Ursache eines Alleinunfalls sein. Dieser Aspekt wird jedoch von der hiesigen Polizei generell nicht in Betracht gezogen.

    Zudem weist der Radweg keinerlei seitlichen Sicherheitsraum zur Fahrbahn auf. Kaum ein Kraftfahrer weiß, daß trotzdem ein Abstand von mindestens 1,5 m während des Vorbeifahrens eingehalten werden muß. Denn neben möglichem Erschrecken, wenn plötzlich hauteng ein Kraftfahrzeug auftaucht, sind auch die entstehenden Luftwirbel geeignet, den Radfahrer aus der Spur zu bringen. Je größer die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, je größer das Kfz, je stärker etwaiger Seitenwind, um so höher ist die Gefahr.

    Trotz baulichen Radwegs ist ein vorschriftsmäßiges Passieren des Radlers mit dem Kraftfahrzeug oft nur in Verbindung mit einem (teilweisen) Wechsel der Fahrspur möglich – in der Realität nahezu nie vorkommend.

    Während das bayerische Innenministerium, genauer, die dort angesiedelte Oberste Baubehörde des Freistaats ausdrücklich betont, daß Radverkehrsanlagen unbedingt seitliche Sicherheitsräume zu anderen Verkehrsbereichen benötigen (Radverkehrsbuch Radlland Bayern), setzt sich die demselben Minister unterstehende Polizei vehement für die Anordnung der Benutzungspflicht auf ungeeigneten, höchst gefährlichen Radwegen ein. Kommt es zum Unfall, wird es als Alleinverschulden des Opfers deklariert.

  2. Radfahren in Bamberg ist eine Katastrophe. Mal wird man gezwungen, auf winzigen Radwegen unterwegs zu sein. Mal wird man gezwungen, auf einem super-schmalen Radweg zu fahren, der auf der falschen Straßenseite liegt und auf dem Radler in beiden Richtungen unterwegs sind. Das ist echt gefährlich. Immer wieder wird man gezwungen, auf dem Gehweg zu fahren, weil der Radweg zugeparkt ist und der PÜD das offensichtlich nicht ahndet. Selten sind die Radwege gepflegt; sie sind voller Schlaglöcher und oft holpert man über Baumwurzeln.
    Dass es zu Konflikten mit Autos kommt, ist gar kein Wunder. Welcher Autofahrer behält bei diesem sinnlosen Bamberger Chaos der Radwegeführung den Überblick. Mal kommen sie legal von links, mal kommen sie legal von rechts, mal sind sie legal auf der STraße unterwegs.
    Die hirnverbrannteste Aktion der Bamberger Stadtverwaltung war es doch, an der Langen Straße zuerst Radfahrersymbole auf den Radweg zu pinseln, damit die Autos wissen, wo die Radler hingehören. Und dann wenige Monate später Schilder aufzustellen, die Radlern das Fahren auf der Straße offiziell erlauben. Kein Autofahrer hat diese Schilder gesehen. Die hupen noch immer Radler an, die auf der Straße fahren, weil sie sich ärgern, dass sie überholen müssen. Obwohl das jetzt legal ist. Wie stiftet man größtmögliches Chaos im Straßenverkehr? So zum Beispiel.

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