Gefährlicher Drogenschmuggel endete tödlich

SCHIRNDING, LKR. WUNSIEDEL. Mit dem Leben bezahlte am Donnerstagnachmittag ein 24-jähriger Drogenkonsument aus Bayreuth, als er sich allem Anschein nach beim hochgefährlichen Umgang mit Crystal selbst vergiftete. Auch der alarmierte Notarzt konnte dem jungen Mann nicht mehr helfen.

Eine gemeinsame Streifenbesatzung von Marktredwitzer Schleierfahndern und Bundespolizisten kontrollierte am Donnerstag, gegen 12.30 Uhr, auf der Bundesstraße B303 einen mit zwei Männern besetzten Fiat, der kurze Zeit vorher aus Tschechien eingereist war. Die speziell geschulten Polizisten führten sowohl beim 21-jährigen Fahrer, als auch bei seinem 24 Jahre alten Beifahrer einen Drogenschnelltest durch, der jeweils positiv reagierte. Nachdem sich der Verdacht auf Drogenschmuggel erhärtet hatte, mussten die beiden Männer die Polizeibeamten für eine eingehende Durchsuchung in die nahegelegene Dienststelle nach Schirnding begleiten. Noch während der Überprüfung in den Räumen der Fahndungsspezialisten kollabierte plötzlich der 24-jährige Bayreuther und zeigte deutliche Anzeichen, die auf eine Überdosis konsumierter Drogen hindeuteten. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen, die von einem unverzüglich verständigten Notarztteam fortgeführt wurden, kam für den jungen Mann allerdings jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte wenig später nur noch seinen Tod feststellen.

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hof haben die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Eine Obduktion des Leichnams soll nun die genauen Umstände klären, die zum Tod des 24-jährigen Mannes führten.