Mit Lkw Radfahrerin „geschnitten“

Geldbeutel gestohlen

Bamberg. In einem Geschäft in der Geisfelder Straße wurde am Mittwoch Vormittag, zwischen 10.30 Uhr und 11.15 Uhr, einer 67-jährigen Bambergerin der Geldbeutel aus der Handtasche gestohlen. Die Geldbörse samt Inhalt hatte einen Wert von ca. 500,- Euro. Täterhinweise sind nicht bekannt.

Graffitis an Schulgebäude

Bamberg. Mehrere Graffitis wurden in der Kloster-Langheim-Straße an einem dortigen Schulgebäude angebracht. Die Täter beschmierten das Gebäude in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Der Schaden wird auf ca. 400,- Euro geschätzt.

Zwei Fußgänger angefahren

Bamberg. Beim Linksabbiegen von der Oberen Königstraße in die Luitpoldstraße übersah am Freitag Abend, gegen 20.45 Uhr, eine 20-jährige Autofahrerin zwei Fußgänger. Die beiden Fußgänger wurden dabei verletzt, eine 23-jährige musste ins Klinikum Bamberg gebracht werden. Am Auto entstand Schaden in Höhe von 500,- Euro. Offenbar aus Ärger über den Unfall, schlug der leicht verletzte Fußgänger zweimal auf die Motorhaube der Unfallverursacherin, hierdurch entstand noch einmal Schaden in Höhe von 500,- Euro.

Mit Lkw Radfahrerin „geschnitten“

Bamberg. Am Kranen kam es am Freitag, gegen 17 Uhr, zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Radfahrerin. Ein 60-jähriger Lkw-Fahrer war mit seinem Fahrzeug zu weit nach rechts gekommen und hatte dabei die Radfahrerin „geschnitten“. Diese stürzte und musste mit Verletzungen ins Klinikum gebracht werden. Es entstand geringer Sachschaden in Höhe von ca. 100,- Euro.

Frau von Hund gebissen

Bamberg. Am Donnerstag, gegen 9.30 Uhr, wurde in der Starkenfeldstraße, Ecke Kloster-Langheim-Straße, eine Frau von einem Hund gebissen. Statt sich um die verletzte Geschädigte zu kümmern, flüchtete der Hundehalter mit seinem Hund die Starkenfeldstraße stadtauswärts. Dabei wurde er zwar noch kurze Zeit von der Geschädigten verfolgt, diese verlor den Mann aber aus den Augen. Zeugenhinweise bitte an die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt unter Tel. 0951/9129-210.

4 Gedanken zu „Mit Lkw Radfahrerin „geschnitten“

  1. Wie gesagt, meine Kinder sollen nicht unter einem LKW landen. Die fahren kein Fahrrad auf Bamberger Straßen.

    • Wie gesagt – das höchste Unfallrisiko besteht im Auto!

      Wie jemand lebenstüchtig werden soll, wenn er nicht – als Kind natürlich graduell ansteigend – selbständig leben darf, ist mir ein Rätsel. Wer ständig in Watte gepackt ist, wird dann, wenn die schützende Hülle zwangsläufig fällt, arge Probleme haben.

      Kinder lernen nur dann, im Verkehr zurechtzukommen, wenn sie sich im Verkehr bewegen dürfen. Natürlich muß das alters-, erfahrungs- und entwicklungsgemäß erfolgen: erst auf verkehrsfreien bis -armen Nebenwegen, die Anforderungen steigen zunehmend, der Umstieg vom begleiteten zum selbständigen Fahren – nicht anders als einige Jahre zuvor beim Gehen – vollzieht sich allmählich und ebenso vom Schon- hinüber in den Realraum.

      Nur eines darf nie passieren: Niemandem darf eingeredet werden, das Vermeiden eigener Fehler garantiere Sicherheit. Und schon gar nicht darf man der Illusion der „sicheren Radwege“ erliegen – die sind meist gefährlicher als die Fahrbahn, ihre Benutzung erfordert besondere Obacht. Und typische Fehler, die allerdings in der offiziellen Verkehrserziehung antrainiert werden, sollten vermieden werden: an den äußersten rechten Rand zwängen, in jede Parklücke ausweichen.

      Richtig allerdings ist: Die Verkehrserziehung / Fahrausbildung im motorisierten Verkehr muß dringendst überarbeitet und deutlich verbessert werden. Insbesondere der Vormachtanspruch, den manche an den Tag legen, muß schleunigst verschwinden.

      • ich merke schon, dass Sie mich als Glucke verunglimpfen wollen. Aber das ist mir ganz egal. Schauen Sie sich doch die Bamberger Radwege mal an! Fast alle unbrauchbar! Sie sind zu schmal oder zu dicht an parkenden Autos oder gleich selbst zugeparkt. Alles ist so angelegt, dass die Autos ständig über Radwege abbiegen müssen, und glauben Sie nicht, dass die Rücksicht nehmen.
        Am schlimmsten finde ich die gefährliche Verkehrsführung überall. Da wird nichts gemacht. Nirgends wird mal eine Situation entschärft. Flugplätze können sie hier bauen, gute Radwege für Schulkinder nicht.

        • Es liegt mir fern, Sie verunglimpfen zu wollen. Da ich selbst Vater bin, kann ich Ihre Besorgnis gut verstehen. Ich versuche aber, Sie zu überzeugen, daß der Umstieg aufs Auto nicht zielführend ist und sich letztendlich zu Lasten der Kinder auswirken wird. Meine Argumente im einzelnen zu wiederholen, lasse ich aber – sie sind schließlich nachzulesen.

          Eines aber: Radwege lösen das Problem der Sicherheit nicht. Sie verdrängen das Fahrrad nicht nur aus dem Sichtfeld, sondern aus dem Bewußtsein der Autofahrer. Sicher gibt es unter diesen auch rücksichtslose Zeitgenossen. Die meisten aber nehmen den Radlern die Vorfahrt, weil sie gar nicht an sie denken, parken Radwege, Radfahr- und sogenannte „Schutz“streifen zu, weil ihnen Fahrrad v e r k e h r gar nicht als Verkehr bewußt ist.

          Ihre Schilderung der täglichen Gefahren kann und will ich nicht widerlegen – schon, weil sie sich mit meinen Erfahrungen deckt. Und ich überlege im Einzelfall sehr genau, wo ich mein Kind allein fahren lassen kann – manches Mal eher auf der stark belasteten, aber übersichtlich gestalteten Hauptstraße als auf verwinkelten Nebengassen mit schwer einsehbaren Einmündungen. Ansonsten gibt es – auch je nach Entfernung – die Füße, den Tretroller und den Linienbus, nach Möglichkeit gleichfalls die elterliche Begleitung auf dem Fahrrad. Im begründeten Einzelfall ist es auch schon einmal das Auto, nicht aber als Regellösung.

          Bitte denken Sie darüber nach: Statt die Verkehrsplanung und -politik ihr Ziel erreichen zu lassen, möglichst viel Mobilität über das Auto abzuwickeln (gegenteilige Lippenbekenntnisse sind nicht wert, zur Kenntnis genommen zu werden), wäre es doch erheblich sinnvoller, für die Verbesserung der Verhältnisse einzutreten! Es ist doch kein Zustand: Autofahrer schreien bei der kleinsten Einschränkung auf, als ginge die Welt unter. Radfahrer, aber auch Fußgänger schlucken stillschweigend – und steigen dann aufs Auto um.

          Mir fällt gerade nicht der Urheber nachfolgenden Zitats ein – ich glaube, es war der für Verkehr zuständige Bürgermeister Karlsruhes: „Autofahrer sind wie kleine Kinder mit einem großen Korb voller Süßigkeiten. Nimmt man ihnen nur einen kleinen Lutscher weg, brüllen sie wie am Spieß.“

Kommentare sind geschlossen.