Bayernweite Initiative für Jugendleiter in Bamberg gestartet

Pressemitteilung Stadtjugendring Bamberg
Einen Geldpreis erhielt die BDKJ-Delegierte Laura Frau für die Aktivitäten ihres Verbandes bei der Juleica. Udo Schoberth (Vorsitzender SJR Bamberg – links) überreicht den Preis unter Applaus des BJR-Referenten Martin Holzner.

Einen Geldpreis erhielt die BDKJ-Delegierte Laura Frau für die Aktivitäten ihres Verbandes bei der Juleica. Udo Schoberth (Vorsitzender SJR Bamberg – links) überreicht den Preis unter Applaus des BJR-Referenten Martin Holzner.

32 ehrenamtliche Delegierte aus den Bamberger Jugendorganisationen waren der Einladung des Stadtjugendringvorsitzenden Udo Schoberth in die Räume der Löschgruppe 4 der Jugendfeuerwehr Bamberg gefolgt, um bei der Vollversammlung am 13. März 2014 das Jahresprogramm des SJR festzuzurren, den Vorstand für die Arbeit des vergangenen Jahres zu entlasten und wichtige Informationen über die Jugendarbeit in Bamberg auszutauschen.

Stellvertretend für den Gastgeber begrüßten die Vertreter der Jugendfeuerwehr Alexander Ohme und Stadtbrandrat Moyano die anwesenden Jugendleiter, Vertreter von Kreisjugendring sowie die Stadträte und die Vertreter des Stadtjugendamts Bamberg.

„Damit Jugendliche ihre eigenen Interessen verwirklichen und eigene Projekte ausgestalten können, braucht es ausgebildete Jugendleiter. Wir freuen uns, dass die soeben begonnene Qualifizierungsoffensive des BJR ihren Anfang in Bamberg nimmt!“ Mit diesen Worten hieß der Vorsitzende Udo Schoberth den für Jugendringe und ehrenamtliches Engagement zuständigen Referenten des Bayerischen Jugendrings Martin Holzner willkommen. Dieser warb in seiner Präsentation leidenschaftlich für die Jugendleiter-Card (Juleica), die für aktive Jugendleiter einerseits ein Kompetenznachweis ist und durch die einheitlichen Qualitätsstandards zu einer weiteren Qualifizierung von Jugendleitern führt. 130.761 Jugendleiterinnen und Jugendleiter in Bayern, davon etwa 650 aus Bamberg, könnten also in den Genuss der Juleica kommen und damit gleichzeitig auch die Vorzüge der Karte genießen. Deutschlandweit gibt es mehr als 2.700 Vergünstigungen, die die Ehrenamtlichkeit hier belohnen. Die Juleica berechtigt außerdem dazu, die „Ehrenamtskarte Bayern“ zu beantragen, die weitere Vergünstigungen erhält. Udo Schoberth schloss sich dem Appell Holzners an und forderte die Vertreter der Mitgliedsorganisationen auf, dafür zu sorgen, dass möglichst alle ihre Jugendleiter die Juleica beantragen. Gleichzeitig prämierte er die Verbände, die im vergangenen Jahr die meisten Karten beantragt hatten (siehe Foto!).

Bei der Präsentation des Jahresprogramms wurde deutlich, dass die gesamten Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen weit über die im Jugendring gemeinsam getragenen Veranstaltungen hinausgehen. „Wir zeigen hier mit einigen beispielhaften Programmen nur die Möglichkeiten und Vorteile von Kooperation in der Jugendarbeit auf! Das Gesamtjahresprogramm ist um ein Vielfaches umfangreicher und aus dem gesellschaftlichen Leben in Bamberg nicht wegzudenken!“ so Julia Mari, Beisitzerin im Vorstand des SJR.

Im Jahresbericht verkündete Schoberth nicht ohne Stolz, dass neben dem Tag der Jugend, dem Jugendpreis und dem Pfingstcup auch an die einzigartige erste Bayerische „Kinderschafkopfschule“ nach dem überwältigenden Echo in diesem Jahr eine Fortsetzung finden soll.

Erstmals soll es 2014 einen Kinderstadtplan für Bamberg geben, der derzeit zusammen mit den Kindern der 12 Bamberger Grundschulen erarbeitet wird. „Kinder und Eltern sollen einen Plan in die Hand bekommen, der von ihnen selbst maßgeblich mitgestaltet wurde und die vielen Möglichkeiten für Familien in der Stadt Bamberg aufzeigt.“ freute sich Udo Schoberth schon jetzt auf die Präsentation des Plans zum Ende des Schuljahres.

Alice Raffel konnte seitens der Rechnungsprüfer im Zusammenhang mit dem Vortrag der Jahresrechnung durch Geschäftsführer Richard Röckelein nur Lob und Anerkennung spenden für die gewissenhafte und effektive Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel. „Toll, was aus einem doch überschaubaren Haushaltsvolumen alles an Aktivitäten herauszuholen ist!“