Redaktion
Mit „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ zählt Bamberg zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14 (hier). Während „Bambergs Idee“ eher ein organisatorischer Zusammenschluss bereits bestehender Institutionen ist, bieten andere Städte Deutschlands echte Innovationen.
Die 100 Preisträger des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14 stehen fest. Rund 1.000 Unternehmen, Vereine und Forschungseinrichtungen hatten sich mit ihren zukunftsweisenden Projekten zum Thema „Ideen finden Stadt“ beworben. Unterstützt durch einen Fachbeirat wählte eine 18-köpfige Jury die Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Die Initiative „Deutschland–Land der Ideen“ richtet den Wettbewerb gemeinsam mit der Deutschen Bank aus.
„Die ‚Ausgezeichneten Orte‘ übernehmen Verantwortung und entwickeln wegweisende Ideen für die Metropolen von morgen“, betont Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee, Deutsche Bank AG. „Mit Technologielösungen für die Stadt gehört unsere Industrie schon heute weltweit zu den
wichtigsten Akteuren“, so Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. und Präsident des Deutschland–Land der Ideen e.V. Gemeinsam Städte und Gemeinden von morgen gestalten. Der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ prämiert wegweisende Impulse für den Standort Deutschland, in diesem Jahr erstmals zu einem Thema: „Ideen finden Stadt“. Gefragt waren Lösungsansätze aus allen Bereichen und allen Regionen Deutschlands. Die 100 Preisträger aus allen 16 Bundesländern stellen mit ihren zukunftsweisenden Ansätzen mögliche Lösungen für das Leben in den Städten der Zukunft dar. „Wie viele findige Menschen in Deutschland dabei sind, innovative und kreative Lösungen für die Probleme der Stadt der Zukunft zu entwickeln, beweist der Wettbewerb sehr eindrucksvoll, so Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des Präsidiums, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., der gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Roth, Direktor des Victoria and Albert Museum in London, den Juryvorsitz bildet. Anlässlich des Bewerbungsstarts im Mai erschien die Publikation
„Stadtansichten. Thesen und Positionen für morgen“, in der namhafte Experten ihre Gedanken zu den kommenden Herausforderungen formulieren. Abwechslungsreiche Monate im Land der Ideen. Nach der Bekanntgabe der Preisträger beginnt für die „Ausgezeichneten Orte“ ein Wettbewerbsjahr voller Ereignisse: Bereits Ende September findet in Berlin ein Netzwerktreffen der 100 Preisträger statt.
Von Oktober bis März 2014 feiert jeder von ihnen seine Auszeichnung an einem bestimmten Tag. Im Oktober und November 2013 wählt die Öffentlichkeit per Online- Abstimmung den Publikumssieger. Dieser wird gemeinsam mit sechs Bundessiegern – einer in jeder Kategorie – im Laufe des Wettbewerbsjahres geehrt. Jeder dieser Anlässe
bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Netzwerk im Land der Ideen zu erweitern.
Engagierte Partner: „Deutschland–Land der Ideen und die Deutsche Bank
„Deutschland–Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der
Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband
der Deutschen Industrie (BDI).
Die Standortinitiative zeichnet seit 2006 gemeinsam mit der Deutschen Bank zukunftsweisende Projekte für den Standort Deutschland aus. Ziel der Bank ist es, den wichtigsten Rohstoffen Deutschlands – den Ideen in den Köpfen der Menschen – eine Bühne zu geben und die Innovationskraft des Standorts zu stärken.
DOMBERG – MUSEEN UM DEN BAMBERGER DOM
„Von den rund 70.000 Einwohnern und 6,5 Millionen jährlichen Tagesgästen in Bamberg findet nur ein Bruchteil den Weg in die hochrangigen Ausstellungen rund um den prominenten Dom“, erläutert Dombergkoordinatorin Dr. Birgit Kastner die Motivation zur Gründung des Zusammenschlusses unter einer Dachmarke. Hauptziel der Domberg-Initiative ist es daher, die einzigartige Dichte an Kunstschätzen, die sich hinter den prachtvollen historischen Fassaden am Domberg verbirgt, mit gemeinsamen Projekten und Angeboten ins Rampenlicht zu stellen und die Besucherzahlen der Museen zu steigern. Mit einer gemeinsamen Führung durch die Museen ist bereits ein Anfang gemacht: In zwei Stunden, immer samstags um 14:30 Uhr, werden die Highlights am Domberg wie Europas ältestes Gemälde einer Stadtansicht, den Porträt-Zyklus des Rembrandt-Gefährten Jan Lievens oder das einzig erhaltene Papst-Ornat des Mittelalters erlebbar.
„Von den rund 70.000 Einwohnern und 6,5 Millionen jährlichen Tagesgästen in Bamberg findet nur ein Bruchteil den Weg in die hochrangigen Ausstellungen rund um den prominenten Dom“, erläutert Dombergkoordinatorin Dr. Birgit Kastner die Motivation zur Gründung des Zusammenschlusses unter einer Dachmarke. Hauptziel der Domberg-Initiative ist es daher, die einzigartige Dichte an Kunstschätzen, die sich hinter den prachtvollen historischen Fassaden am Domberg verbirgt, mit gemeinsamen Projekten und Angeboten ins Rampenlicht zu stellen und die Besucherzahlen der Museen zu steigern. Mit einer gemeinsamen Führung durch die Museen ist bereits ein Anfang gemacht: In zwei Stunden, immer samstags um 14:30 Uhr, werden die Highlights am Domberg wie Europas ältestes Gemälde einer Stadtansicht, den Porträt-Zyklus des Rembrandt-Gefährten Jan Lievens oder das einzig erhaltene Papst-Ornat des Mittelalters erlebbar.
Was tut sich in anderen Städten?
Auf www.ausgezeichnete-orte.de sind weitere Informationen zu den einzelnen Projekten abrufbar. Und die sind wirklich des Schmökerns wert: Zur Kategorie Umwelt gehört eine pfiffige Online Plattform
mundraub.org – Online-Forum für freie Obsternte Eine in Berlin entwickelte Internet-Plattform zeigt Obstfans, wo sie in ihrer Region kostenlos ernten dürfen.
Köln löst Parkplatz-Probleme auf ganz eigene Art:
ampido – Parkplatz-Sharing. Neue Online-Plattform und mobile Apps ermöglichen intelligentes Parkplatz-Sharing.
Ein weiteres Berlin-Projekt aus der Kategorie Gesellschaft:
roofTUBgarden – Der essbare Dachgarten. Ein Dachgarten sorgt für gesunde Abwechslung auf dem Speiseplan sozial benachteiligter Menschen.
Ein Stuttgarter Projekt aus der Kategorie Wissenschaft klingt ebenfalls sehr vielversprechend: