Polizei warnt vor Emails mit Schadsoftware

Mit manipulierten Emails versuchen Betrüger an das Geld argloser Computernutzer zu gelangen. Die Polizei appelliert, nicht auf den virtuellen Erpressungsversuch einzugehen.

In den privaten Mailpostfächern landen derzeit wieder vermehrt Emails mit Erpressungs-Schadsoftware, so genannter Ransomware. Meist handelt es sich um vermeintliche Rechnungen von angeblichen Bestellungen. Zur Abwicklung des Bezahlvorgangs sei es dann erforderlich, die der Mail beigefügten Zip-Datei zu öffnen. Darauf sollte man sich auf gar keinen Fall einlassen, da sich sonst auf dem PC unbemerkt ein Trojaner installiert und den Rechner sperrt. Wie bei Ransomware üblich, wird der unbedarfte Nutzer schließlich zur Zahlung von 100 Euro über einen digitalen Zahlungsdienstleister aufgefordert, um einen Code zur angeblichen Entsperrung zu erhalten.

Die Oberfränkische Polizei rät:

  • Zahlen sie den geforderten Betrag auf keinen Fall! Auch nach Zahlung bleibt Ihr PC infiziert!
  • Nutzen Sie die Firewall sowie ein stets aktualisiertes Virenschutzprogramm.
  • Halten Sie den Update-Status des Betriebssystems ständig aktuell.
  • Wenn Sie glauben, Opfer eines Betruges geworden zu sein, lassen Sie ihren PC in diesem Zustand und verständigen Sie die Polizei.

Weitere Sicherheitstipps finden Sie auch auf www.polizeiberatung.de und www.bsi.bund.de.