Das Ding am Deich

Das Ding am Deich

Am 23. August startet bundesweit der bewegende Dokumentarfilm „Das Ding am Deich“, über fast vier Jahrzehnte Widerstand gegen das AKW Brokdorf und über die Menschen, die im Schatten des Reaktors leben und niemals aufgeben. Entstanden ist ein leiser Film, der einen aber mehr und mehr in seinen Bann zieht. Und nicht wenige ZuschauerInnen werden aus dem Kino kommen mit der klaren Entscheidung, jetzt aktiv zu werden …

Vom Widerstand gegen ein Atomkraftwerk

Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ (AKW Brokdorf) und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit. Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle AKW, und nur wenig später bebt in Japan die Erde.

„Die Regisseurin begleitet die engagierten, liebenswerten Protagonisten in ihren Erinnerungen und aktuellen Protestaktionen. Damit zeichnet sie sensibel und hoch emotional ein Stück Lebensweg, der durch den beharrlichen Kampf um Demokratie und Mitbestimmung geprägt ist.
Die kontinuierliche Dokumentation über diesen langen Zeitraum sowie die Fülle an Archivmaterial und Zeitzeugengesprächen machen den Film zu einem in dieser Art einmaligem Zeitzeugendokument der jüngeren deutschen Geschichte.“ (Jury Begründung, Förderpreis der DEFA-Stiftung beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2012)

Kinostart: 23. August 2012