Staatssekretärin Melanie Huml (CSU) hat sich erfolgreich für einen Zuschuss der Bayerischen Landesstiftung zur Renovierung der St. Anna-Kapelle in Hallstadt eingesetzt. „Der Stiftungsrat hat heute einen Zuschuss von 60.000 Euro bewilligt, damit ist die Renovierung dieses bedeutenden Bau- und Kunstdenkmals einen wichtigen Schritt weiter“, freut sich Huml. Die Renovierung der St. Anna-Kapelle in Hallstadt kostet insgesamt voraussichtlich knapp 680.000 Euro.
Die Wurzeln der St. Anna-Kapelle in Hallstadt reichen ins 16. Jahrhundert zurück. Nachdem zunächst eine hölzerne Annakapelle erstand, wurde 1590 eine größere Kapelle erbaut, die allerdings im Schwedenkrieg von den Schweden aufgebrochen und geplündert wurde. Anfang des 18.Jahrhunderts stiftete Amtsvogt Körber die jetzige St. Annakapelle, die aus Sandstein und im Barockstil errichtet wurde. Neben dem Hochaltar aus dem Jahre 1711 und dem Marienaltar befinden sich in der Kapelle der Johannisaltar, die Kanzel und die Empore mit zwölf Gemälden. Am Annafest findet hier der Hauptgottesdienst statt. Größere Restaurierungen fanden Anfang des 20. Jahrhunderts statt.