Fritz Froschelmann
Das heutige Wetter entspricht einmal mehr dem physischen Zustand von Laubfrosch Heinz. Die Leser meiner Berichte kennen ihn ja schon, meinen kleinen witterungssensiblen Gehilfen mit seiner ausgeprägten Schwäche für Basketball-Feiern im Kreise einer weit verzweigten Verwandtschaft. Nachdem er kürzlich schon in Würzburg tüchtig über die Stränge geschlagen hat (wovon ich an dieser Stelle kürzlich berichtete), können Sie sich vielleicht ausmalen, was jetzt in QUAKENbrück nach dem Sieg über die Bayern los war! Im Prinzip steckt ja auch Heinz dahinter, wenn unsere Redaktion sich subkutan irgendwie den Artland Dragons verbunden fühlt: Dieser Frosch pflegt nämlich über jede Chance, wieder einmal nach Quakenbrück zu kommen (insofern es dort was zu feiern gibt!), so ansteckend zu jubeln, dass sich über unerklärliche sympathetische Wechselwirkungen jedes Mal früher oder später entsprechende Jubel-Wetterlagen einstellen. Davor allerdings müssen wir die Depressionen seiner Erschöpfungszustände überstehen.
Soweit ein kleiner Blick ins Labor der Wetterpropheten. Nun aber zu den nüchternen Oberflächen-Wahrnehmungen: 15 Grad gemessen, 11,8 Grad gefühlt; 100% Stratus-Bewölkung, allerdings nicht mehr allzu dick (Sonnendurchbrüche in nächster Zeit nicht auszuschließen), genau um 11:11 Uhr Bamberger und Kölner Ortszeit; mittlere Luftbewegung, vorwiegend aus südlicher Richtung. Trocken.
Am Wochenende soll’s aber wettermäßig deutlich bergauf gehen, wie vermutlich auch die Verfassung von Heinz.