„Ein Schmuckstück wird noch attraktiver: Die Neue Residenz Bamberg wird generalsaniert“, freut sich Staatssekretärin Melanie Huml.
2,88 Millionen Euro hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags für die Restaurierung bewilligt.
40 Jahre nach der letzten großen Baumaßnahme soll das Staatliche Bauamt Bamberg baldmöglichst Sanierungsmaßnahmen in drei Bereichen durchführen:
- Restaurierungsplanung der „Fürstbischöflichen Wohnräume“ mit Kosten von rund 730.000 Euro;
- Restaurierung der „König-Otto-Zimmer“ mit rund 446.000 Euro und
- Fassaden- und Dachsanierung am Schönbornbau mit rund 1,7 Millionen Euro.
In Folge der Aufnahme in das Programm der Welterbestätten finanziert der Bund die Baumaßnahme zu rund ein Drittel mit, teilte Finanzminister Dr. Markus Söder mit.
Die Neue Residenz Bamberg vereint unter ihrem Dach ein bedeutendes Raumkunstmuseum der Schlösserverwaltung. Zudem sind dort eine Zweiggalerie der Staatsgemäldesammlungen und die Staatsbibliothek Bamberg mit ihren wertvollen Beständen untergebracht. Die neue Residenz zählt zu den größten Schlössern in Bayern und ist von Kriegszerstörungen verschont geblieben. Deshalb können Raumdekorationen aus über drei Jahrhunderten nahezu vollständig erhalten besichtigt werden.