Nach Auskunft von Melanie Huml gibtf es grünes Licht für Erweiterung der Palliativstation Bamberg.
Die Palliativstation am Klinikum Bamberg wächst. Wie Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml mitteilt, kann diese um zwei auf zwölf Betten erweitert werden. Die Sozialstiftung habe gegenüber dem Bayerischen Gesundheitsministerium nachgewiesen, dass alle baulichen und personellen Vorgaben sowie die Qualitätskriterien erfüllt sind, so Huml. Daher werde die Erweiterung der Palliativstation am Klinikum am Bruderwald zum 1. April 2012 in den Krankenhausplan des Freistaates Bayern aufgenommen.
Staatssekretärin Melanie Huml: „Die Palliativversorgung ist enorm wichtig. Sie ermöglicht, was wir uns alle wünschen: ein Leben in Würde, bis zuletzt. Allen Mitarbeitern zolle ich höchsten Respekt, denn kaum ein medizinischer Bereich ist so anspruchsvoll wie die Begleitung Schwerstkranker.“
Die Lebensqualität von schwerstkranken Patienten und ihren Familien soll durch Palliativmedizin verbessert werden. Dank einer ganzheitlichen Herangehensweise geschieht dies auf vielfältige Weise, bei der stets der Mensch im Mittelpunkt steht: durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch frühzeitige Erkennung, sorgfältige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen körperlicher, psychosozialer und seelsorgerischer Art.
Das Fachprogramm „Palliativversorgung in Krankenhäusern“ des Bayerischen Gesundheitsministeriums hat das Ziel, durch Palliativmedizin die stationäre Versorgung Schwerkranker und Sterbender zu verbessern. Nicht nur in Ballungsgebieten, sondern auch im ländlichen Raum soll eine bedarfsgerechte Versorgung erreicht werden. „Die Erweiterung der Palliativstation am Bamberger Klinikum ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer immer besser werdenden Gesundheitsversorgung“, so Huml.