HOF. Glücklicherweise ohne Verletzte endete am Samstagnachmittag die missglückte Landung einer Propellermaschine am Flugplatz Hof/Plauen. Dennoch entstand an dem Flugzeug ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Kurz nach 14.30 Uhr wollte der 41-jährige Pilot aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt mit dem einmotorigen Reiseflugzeug vom Typ „Mooney“ am Hofer Flugplatz landen. Er war mit dem Flieger im mittelfränkischen Neustadt/Aisch gestartet und hatte einen 49-jährigen Passagier an Bord. Nachdem der Pilot die Landefreigabe vom Tower erteilt bekommen und das Fahrwerk des Flugzeuges ausgefahren hatte, setzte er die Maschine auf der Asphaltpiste zur Landung auf. Dabei knickte, aus bislang nicht geklärten Gründen, das Fahrwerk wieder ein, so dass die Maschine hart mit dem Rumpf auf der Piste aufschlug. Nach einer Schlidderpartie von rund 100 Metern entlang der Landebahn, kam das Flugzeug schließlich auf dem Asphalt zum Stillstand. Der Pilot und sein Fluggast blieben trotz der harten Landung unverletzt. Neben einem beschädigten Propeller entstand insbesondere am Rumpf des Fliegers ein hoher Sachschaden.
Ein speziell ausgebildeter Flugunfallsachbearbeiter der Hofer Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Er wird in den nächsten Tagen zusammen mit weiteren Experten das Fluggerät genauer unter die Lupe nehmen.
Zur Absicherung und Bergung der havarierten Maschine war neben der Flugplatzfeuerwehr auch die Hofer Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen zur Einsatzstelle geeilt. Der Flugbetrieb war während der Zeit der Bergung eingestellt.