Schützenhilfe für die Bamberger Kultur

Wenn in Zukunft das Historische Museum am Domberg keinen Winterschlaf mehr halten muss, die Ausleuchtung der Gemäldegalerie in der Neuen Residenz der hochwertigen Sammlung angepasst wird und der Sternenmantel im Diözesanmuseum die Bewunderer erhält, die er verdient, liegt das auch am Einsatz von Staatssekretärin Melanie Huml, die sich erneut für Bamberger Kultureinrichtungen und -projekte in der Münchener Staatskanzlei eingesetzt hat. Das Vorhaben, die städtischen, staatlichen und kirchlichen kulturellen Schätze im Umgriff des Doms gemeinsam der interessierten Öffentlichkeit nahe zu bringen, besteht schon länger. Nun werden auch finanzielle Mittel beantragt.
Angeführte Presseerklärung erreichte uns soeben.

Staatssekretärin Melanie Huml, MdL, setzt sich für weitere Fördermittel für kulturelle Einrichtungen und Projekte in Bamberg ein. Aufgrund der Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, die Kulturförderung in Bayern deutlich auszuweiten, hat sie nun der Staatskanzlei eine Auswahl sinnvoller und wünschenswerter Investitionen zugesandt. „Sicherlich können nicht alle aufgelisteten Vorhaben gefördert werden, aber ich hoffe doch, dass Staatskanzleichef Thomas Kreuzer das ein oder andere Bamberger Projekt ins Auge sticht“, so Huml.

Um eine zielgerichtete Auswahl treffen zu können, hat die Staatssekretärin verschiedene Kultureinrichtungen und Kulturbürgermeister Werner Hipelius mit ins Boot geholt und ihre Wünsche bzw. Anliegen abgefragt. So bemüht sich Melanie Huml um eine staatliche Unterstützung der Vernetzung der kulturellen Institutionen am Domberg. „Hier gibt es so viele interessante Angebote, die gemeinsam viel besser vermarktet werden könnten“, begründet die Staatssekretärin ihren Einsatz für das Konzept „Domberg als Museumsberg“.

Darüber hinaus gibt es in Bamberg wichtige Sanierungsvorhaben, die eines staatlichen Zuschusses bedürfen, wie der Ausbau des Historischen Museums. Rund zwei Millionen Euro würden der Einbau einer Heizung, Maßnahmen zur Klimaverbesserung für die Ausstellungsstücke, die Verbesserung der Sicherheitstechnik und der Einbau eines Museumscafés kosten. Ebenso sind Sanierungsarbeiten im E.T.A.-Hoffmann-Theater sowie dem Verwaltungs- und Magazingebäude des Staatsarchivs notwendig, auch diese sind im Brief an die Bayerische Staatskanzlei aufgeführt.

„Ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt, sind die Kultur-Klassen, weil hier schon die ganz Kleinen für Kunst und Kultur begeistert werden“, lobt Melanie Huml. Im Rahmen des Modellprojekts können Kinder, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, erstklassige kulturelle Angebote nutzen. Bürgermeister Hipelius möchte das Modellprojekt unbedingt fortführen, sofern die Finanzierung gesichert ist.