aktualisierte Mitteilung der Bamberger Realisten
Im Handwerk – Im Handel – In Freien Berufen
Wir entscheiden neutral als Bamberger – für Bamberger
Arbeit und Wirtschaft
Inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte und ortsansässige Handwerker sind das Standbein einer attraktiven Stadt. Wir wollen die (noch) einzigartige Vielzahl erhalten und fördern. Neuansiedlungen und Erweiterungen unterstützen wir nach Kräften.
Leben – Wohnen – Familie
Die demographische Entwicklung zwingt zum Umdenken, besonders in der Innenstadt. Altersgerechtes Wohnen in der Stadt wollen wir fördern.
Wohnraum für Familien fehlt. Bei neuen Projekten muss genügend Fläche für Familien bereitgestellt werden. Zu viele Single-Appartements sehen wir als zu kurzfristig gedacht. Der notwendige studentische Wohnraum kann nur in einer angemessenen Relation verwirklicht werden.
Sozialer Wohnungsbau ist die eigentliche Aufgabe einer Stadtbau GmbH und nicht die Schaffung von Sportstätten! Studentischer Wohnraum ist am Wachsen, darf aber andere Wohnformen nicht verdrängen.
Tourismus
Die Obergrenze ist erreicht. Der Wirtschaftsfaktor ist wichtig. Aber: Bamberg muss lebenswert bleiben. Die Innenstadt darf sich nicht weiter zum „Anschauungsobjekt“ entwickeln. Eine Entzerrung streben wir an. Verlegung der Bushaltestelle für Kreuzschifffahrtstouristen und eine Aus- oder Einstiegsmöglichkeit zwischen Kettenbrücke und Löwenbrücke.
Verkehr & Parken
Bamberg ist eine mittelalterliche Stadt, sie ist nicht für das Auto gebaut, aber wir müssen damit leben. Wir fordern, den Status Quo zu erhalten, weil Änderungen der Verkehrsführung immer zur Verlagerung führen und andere belasten. Bisherige Konzepte waren zum Scheitern verurteilt, persönliche Begehrlichkeiten unüberbrückbar. Ebenso bei der oberirdischen Parksituation. Keine weitere Abschaffung von Kurzzeitparkplätzen in der Innenstadt und erst recht nicht für Bewohner!
Konversion
Wir müssen als Stadt Bamberg mit aller Kraft die gesamten Flächen erwerben. Der Verkauf auf dem freien Markt wäre für die Stadtentwicklung fatal. Die Preise würden noch mehr explodieren. Investoren interessiert nur der Profit, nicht das Gemeinwohl.
Aber: Erst wenn die Finanzierung gesichert ist und die Stadt über die Flächen tatsächlich verfügt, können Ansprüche und Wünsche anderer Parteien und Interessensgruppen ernst genommen werden.
Das Instrument der Nutzungs- und Bebauungspläne muss der Stadt den Erwerb ermöglichen.
ICE-Ausbau
Nicht um jeden Preis! Den ICE-Halt will jeder, wir auch …
Die bestehende Trasse mit stadtbildverträglichen Lärmschutzmaßnahmen wird es nach heutigem Stand der Genehmigungen nicht geben können. Die beauftragten Gutachten gilt es abzuwarten und auszuwerten.
Kandidaten der Bamberger Realisten für die Stadtratswahl 2014 | |
1 | Bosch, Michael, Schlossermeister, geb. 1968 |
2 | Schramm, Edgar, Dipl.-Betriebswirt (FH), Friseurunternehmer, geb. 1963 |
3 | Kraus, Andreas, Kaufmann, geb. 1955 |
4 | Brambrink, Edgar, Versicherungsmakler, geb. 1960 |
5 | Grill, Reinhold, Dipl.-VWL., Gastronom, geb. 1959 |
6 | Niemann, Kerstin, Tanzlehrerin, geb. 1978 |
7 | Füllgraf, Karl-Heinz, Fahrlehrer, geb. 1954 |
8 | Metz, Nicole, Studentin, geb. 1975 |
9 | Müller, Thomas, kaufmännischer Angestellter, geb. 1972 |
10 | Schad, Georg, Maschinenbautechniker, geb. 1962 |
11 | Stubenrauch, Patrick, Zimmerermeister, geb. 1985 |
12 | Töppner, Tim, Maurer- und Betonbauermeister, geb. 1976 |
13 | Dusold, Armin, Med. Produktberater, geb. 1956 |
14 | Pfister, Herbert, Versicherungskaufmann, geb. 1959 |
15 | Leicht, Roland, Schlossermeister, geb. 1957 |
16 | Paetow, René, Gartenpädagoge, geb. 1967 |
17 | Saul, Matthias, Dipl.-Päd., Senioreneinrichtungsleiter, geb. 1955 |
18 | Hölzlein, Christian, Techniker, geb. 1968 |
19 | Klauer, Nicole, Angestellte, geb. 1970 |
20 | Grönert, Judith, Angestellte, geb. 1968 |
21 | Heucken, Michael, Baudienstleister, geb. 1965 |
22 | Onnen, Maria, Rentnerin, geb. 1941 |
23 | Schimkus, Alexander, Gastronom, geb. 1973 |
24 | Böhmer, Ralf, Dipl.- Ing. (FH), Unternehmer, geb. 1973 |
25 | Marx, Marianne, Immobilienkauffrau, geb. 1944 |
26 | Müller, Fritz, Dipl.-Ing., Versorgungstechniker, geb. 1964 |
27 | Kohn-Förtsch, Barbara, Floristmeisterin, geb. 1953 |
28 | Utz, Silvia, Geschäftsführerin, geb. 1957 |
29 | Limberg, Gerd, Kaufmann, geb. 1952 |
30 | Ganzmann, Dirk, Drucktechniker, geb. 1965 |
31 | Hollfelder, Elmar, Elektroinstallationsmeister, geb. 1960 |
32 | Reichert, Karin, freie Fotodesignerin, geb. 1973 |
33 | Bolas, Dimitrios, Dj, geb. 1960 |
34 | Schober, Stefanie, Krankenschwester, geb. 1970 |
35 | Hollfelder, Elfriede, Unternehmerin, geb. 1960 |
36 | Schünemann, Jürgen, Maschinenbaumechanikermeister, geb. 1965 |
37 | Köhler, Gotthard, Rentner, geb. 1951 |
38 | Kelber, Matthias, Dipl.-Ing (FH), Grafiker, geb. 1965 |
39 | Bauerreis, Bernd, selbst. Handelsvertreter, geb. 1965 |
40 | Müller, Daniela, Industriekauffrau, geb. 1977 |
41 | Schober, Andreas, Kaufmann, geb. 1965 |
42 | Eilbacher, Michael, Hotelfachmann, geb. 1978 |
43 | Tschache, Axel, Unternehmensberater, geb. 1955 |
44 | Sprung, Rainer, Lehrer, geb. 1964 |
Klarstellung
Der Vorstand der Bamberger Realisten hat diese „Standpunkte“ der Redaktion als Pressemitteilung geschickt.
Die Inhalte wurden einstimmig von der Gruppierung beschlossen. Dubios ist nichts, es muss sich um eine Verwechslung handeln.
KOMISCH und DUBIOS
jetzt erfahre ich, dass dem vorstand der Realisten diese „standpunkte“ nicht einmal bekannt sind! bislang gab es noch keine einzige öffentliche erklärung zu den standpunkten.
es ist schon ein rätsel, wie solche aussagen von der presse geschrieben werden können oder zumindest in diesem online-medium. andere wissen davon nichts?
soll auch hier stimmung erzeugt werden?
Ich möchte nur wissen , wo dieser „geniale Politiker“ Herr Huzni auf der Liste
steht. Er scheint ja ein “ super “ Konzept zu haben. Alle anderen sind nach seiner Meinung nach „unfähig“
Kein Mut, keine Vision – nur ein paar allgefällige Forderungen, die nicht mit Substanz hinterlegt sind, und ansonsten: „Weiter so!“
Insofern ist der Name „Bamberger Realisten“ nicht völlig verkehrt gewählt: Die Realität hinnehmen, nichts wesentlich verändern wollen! Zukunft gestalten, geht anders.
Wer beispielsweise wirklich etwas für Familien bewirken will, muß auch familien-, menschen-, kindgerechte Lebensräume schaffen. Das geht nicht, wenn nahezu jeder Winkel mit Kraftfahrzeugen zugestellt, die Luft reichlich mit Schadstoffen versetzt ist, Straßen kaum überquerbar sind.
Ein intelligentes Verkehrskonzept macht das (eigene) Kraftfahrzeug so weit möglich verzichtbar, stärkt die Attraktivität der Alternativen im Verbund miteinander. Das fängt schon bei der Unterbringung von Kinderwagen, Skateboard und Fahrrad, ggf. mit Anhänger, an – hier ist die Bauleitplanung gefordert. Logisch, der Umbruch gelingt nicht von heute auf morgen. Aber er muß unverzüglich eingeleitet werden. Bamberg liegt, was Zukunftsfähigkeit angeht, noch immer im Dornröschenschlaf.
Und der Tourismus? Das Stichwort „Entzerrung“ wird genannt. Doch statt konkreter zielführender Vorschläge wird die längst erreichte Obergrenze beschworen. Dabei gäbe es ein großes Potential, über „sanften Tourismus“ eine hohe Wertschöpfung für Stadt und Region zu generieren. Ideen? Fehlanzeige, nicht nur bei den „Realisten“!