VerbraucherService Bayern
VerbraucherService Bayern rät Betroffenen zum Handeln
Mit der Debeka kündigte der Marktführer der privaten Krankenversicherungen (PKV) bereits eine kräftige Beitragserhöhung zum Jahreswechsel an. Im Schnitt sollen die Beiträge um satte 17,6 Prozent steigen. Auch bei anderen PKV-Unternehmen stehen aktuell Beitragsanpassungen auf dem Plan. Welche Möglichkeiten Betroffene jetzt haben, erklärt der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).
Grundsätzlich dürfen PKV-Unternehmen ihre Beiträge nur anpassen, wenn sich die Leistungsausgaben um einen bestimmten Prozentsatz verändert haben. Bis zu diesem Zeitpunkt laufen aber Kostensteigerungen auf, die die Versicherer dann auf einmal miteinrechnen. Dazu leiden die Versicherungsunternehmen zunehmend unter der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, die überrechnungsmäßige Erträge zur Abmilderung von Beitragssteigerungen unmöglich macht. Die Leidtragenden sind die Verbraucher*innen. Der Weg zurück in das System der gesetzlichen Krankenversicherung ist durch den Gesetzgeber massiv erschwert worden und zumeist nicht möglich. Doch es gibt verschiedene Lösungsansätze, auch innerhalb der bestehenden Versicherung.
„Die Branche der privaten Krankenversicherung hat bereits vor Jahren entsprechende Sozialtarife eingeführt, die eine Belastung bei der Beitragszahlung begrenzen. Einen Tarifwechsel sollten die Verbraucher*innen aber keinesfalls ohne fachkundige Beratung durchführen. Hier gibt es durchaus Fallstricke, die im Nachhinein extreme Nachteile bescheren“, rät Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VSB: „Informieren Sie vor einem Wechsel zu einem anderen Versicherer oder in einen anderen Tarif auf jeden Fall die aktuelle private Krankenversicherung schriftlich und fordern Sie sie zu einem Alternativangebot auf, in dem Sie den Rahmen Ihrer gewünschten Leistungen festlegen. Achten Sie hierbei besonders darauf, um welche Tarifgeneration es sich handelt. Die neuen Unisextarife bergen einige Gefahren“, so Latta.
Der VSB steht Verbraucher*innen mit seinen 15 Beratungsstellen in Bayern auch in den kontaktarmen Zeiten telefonisch und auf digitalem Wege beratend zur Seite.
nun was soll man zu der problematik sagen. sofortige termine und behandlung als privatpatient haben halt mal ihren preis und es ist doch schön sich das wartezimmer nicht mit dem sonstigen pöbel teilen zu müssen, man sitzt unter sich. aber nicht vergessen, was man in jungen jahren gespart hat, muss man halt im alter zahlen, ungeschoren kommt keiner davon. aslo emin mitleid hält sich in grenzen, wobei ich natürlich die frage aufwerfe, was dies her übeerhaupt zu suchen hat.