Corona-Virus fordert oberfränkische Einsatzkräfte

Corona-Virus fordert oberfränkische Einsatzkräfte

OBERFRANKEN. „Die Corona-Krise, die sich inzwischen zu einer Pandemie entwickelt hat, fordert auch die Oberfränkische Polizei. Der Schutz der Bevölkerung und eine zuverlässige Einsatzfähigkeit der Polizei haben für uns dabei höchste Priorität!“, so Oberfrankens Polizeipräsident Alfons Schieder zur aktuellen Entwicklung der Lage.

Die derzeit massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens stellen die Bevölkerung vor eine neue gesellschaftliche Herausforderung. Diese für jeden einschränkenden Maßnahmen und das Ausrufen des Katastrophenfalles sind jedoch effektive Möglichkeiten, um die Welle der Neuinfektionen so weit wie möglich zu reduzieren.

„Um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen, ist die Oberfränkische Polizei auch auf die Mithilfe jedes einzelnen Bürgers angewiesen“, so Polizeipräsident Alfons Schieder. Sein Appell geht an die Bevölkerung zur Beachtung der vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erlassenen Allgemeinverfügung. „Fahren Sie Ihr tägliches Leben in der Öffentlichkeit auf ein Mindestmaß herunter. Sie retten dadurch Menschenleben.“

Die Oberfränkische Polizei kontrolliert mit Unterstützung durch zusätzliche Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei die Einhaltung der geltenden Regelungen. Bestimmte Zuwiderhandlungen gegen die Allgemeinverfügung sind strafbar und können nach §75 des Infektionsschutzgesetzes mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden.

Wer selbst durch das Corona-Virus erkrankt ist oder Kontakt zu einem bestätigten Infektionsfall hatte, sollte diese wichtige Information vor bzw. bei einem Kontakt mit Polizeikräften unverzüglich mitteilen, damit der Einsatzablauf im Einzelfall an ein erhöhtes Infektionsrisiko angepasst werden kann.

Sofern eine Polizeiinspektion aufgesucht wird, sind die Anweisungen der Polizeibeamten an der Sprechanlage zu beachten. Aus Gründen des Infektionsschutzes kann es zu Wartezeiten und Verzögerungen bei der Bearbeitung der Anliegen kommen.

Der Polizeinotruf 110 ist nach wie vor rund um die Uhr ohne Einschränkungen erreichbar.

„Die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes und der Einsatzbereitschaft der Oberfränkischen Polizei ist für uns oberstes Ziel“, erklärt Polizeipräsident Alfons Schieder weiter. „Hierzu werden alle erforderlichen Maßnahmen in ablauforganisatorischer, dienstbetrieblicher und einsatztaktischer Sicht getroffen und der permanenten Lageentwicklung angepasst. Wir sind flexibel und gut aufgestellt.“

Ladendiebstahl

BAMBERG. In einem Bekleidungsgeschäft in der Bamberger Innenstadt hatte es am Dienstagnachmittag, gegen 15.30 Uhr, ein 19-jähriger Mann auf eine Jeanshose im Wert von knapp 50 Euro abgesehen. Der Langfinger wollte das Diebesgut versteckt in einer Tasche aus dem Geschäft schmuggeln, wurde aber vom aufmerksamen Detektiven beobachtet und der Polizei überstellt.

Autospiegel abgetreten

BAMBERG. Zwischen dem 13. und 16. März wurde in der Gönnerstraße der Autospiegel eines roten 318-er BMW abgetreten. Dem Fahrzeughalter entstand dadurch Sachschaden von etwa 700 Euro. Die Polizei sucht unter Tel.: 0951/9129-210 Täterhinweise.

Unfallfluchten

  • BAMBERG. In der Kleberstraße hat am Dienstagfrüh, zwischen 9 Uhr und 9.15 Uhr, die Fahrerin eines grauen Citroen Berlingo den vorderen linken Kotflügel eines blauen Opel Corsa angefahren. Die Unfallverursacherin setzte nach dem Zusammenstoß ihre Fahrt fort, obwohl Sachschaden von etwa 1000 Euro am Opel entstanden ist. Die Polizei ermittelt wegen Unfallflucht.
  • BAMBERG. Am Ginsterweg wurde zwischen Montag, 19 Uhr und Dienstag, 16 Uhr, die vordere rechte Stoßstange eines dort geparkten schwarzen VW Golf angefahren. In diesem Fall hinterließ der noch unbekannte Unfallverursacher Sachschaden von etwa 500 Euro an dem Fahrzeug.
  • BAMBERG. Zwischen dem 3. und 17. März diesen Jahres wurde in der Hauptsmoorstraße die Motorhaube eines schwarzen Mini-Coopers angefahren. Hier hinterließ der Unfallverursacher Sachschaden von etwa 1000 Euro.
  • BAMBERG. In der Dr.-Hans-Neubauer-Straße hat am Dienstagnachmittag, zwischen 17 Uhr und 18 Uhr, der Fahrer eines weißen Transporters eine Gartenhütte angefahren. Obwohl dort Sachschaden von etwa 100 Euro entstanden ist, machte sich der Unfallverursacher aus dem Staub.