Die GenerationenStiftung hat einen Plan

DGB Hochschulgruppe
Autor Daniel Al-Kayal und Autorin Sarah Hadj-Ammar nach ihrer Lesung. Foto: Bernd Zwönitzer

Wie ist das Klima zu retten? Wie kann die Wirtschaft den Menschen dienen statt umgekehrt? Und wie lässt sich gute Bildung für alle garantieren? Das waren die drei Leitfragen bei der Lesung von Sarah Hadj Ammar und Daniel Al-Kayal, zwei der acht jungen Autoren des Buches „Ihr habt keinen Plan. Darum machen wir einen“, erschienen vor vier Monaten – zehn Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste zu finden.

Die DGB-Hochschulgruppe hatte die zwei Autoren zur Lesung an der Uni Bamberg eingeladen. Unterstützt wurde sie dabei von einem breiten Bündnis: der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, attac, Bund Naturschutz, Change e.V., Students for Future, Greenpeace, dem Klimabündnis Bamberg und der Buchhandlung Collibri.


Die Autoren machten unmissverständlich klar, dass für ihre Altersgruppe alles auf dem Spiel stehe, die aktuelle Politik der Bundesregierung wie auch der Bundesländer aber offensichtlich nicht zur Sicherung guter Lebensbedingungen künftiger Generationen führe. Sie erklärten, es wäre ein Fehler, sich bei der Gegenwehr auf die Klimafrage zu beschränken, da in der Gesellschaft alles miteinander in enger Verbindung stehe. Deshalb stellten sie im Kontakt mit renommierten Wissenschaftlern in ihrem Buch 100 konkrete Maßnahmen aus zehn wesentlichen Bereichen zusammen. Damit ließe sich das Ruder herumreißen – wenn die Entscheidungsträger das denn wirklich wollten! Die Bewegung „fridays for future“ und ihre Unterstützer hätten Druck aufgebaut. Das Buch der GenerationenStiftung will diesen Druck erhöhen und fasst die notwendigen Änderungen für eine lebenswerte Zukunft verständlich und anschaulich zusammen. Die Besucher der Lesung brachten es in der lebhaften Diskussion zum Ausdruck: „Durch vielfältige Aktionen kommt die Botschaft bei immer mehr Menschen an.“ Diskussionsleiter Ernst Wilhelm zitierte zum Schluss Prof. Harald Lesch, den Verfasser des Vorworts zum Buch: „Mit dem Weiter-so-wie-bisher muss Schluss sein!“