Mitteilung der Stadt Bamberg
In der High-School auf dem ehemaligen US-Gelände soll ab dem Schuljahr 2015/2016 wieder unterrichtet werden
Die Stadt Bamberg beabsichtigt, die Gebäude der ehemaligen „High-School“ auf dem Konversionsgelände zum 1. Juli 2015 vorab von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zu erwerben und für schulische Zwecke zu nutzen. Dafür hat sich der Konversionssenat in seiner Sitzung am vergangen Donnerstag einstimmig ausgesprochen. Bereits Anfang vergangenen Jahres hatten sich die Stadt Bamberg und die BImA darauf geeinigt, dass Teilbereiche des ehemaligen Militärgeländes nach dem Abzug der US-Amerikaner in eine zeitnahe Weiternutzung überführt werden sollen, um Verluste der Gebäudesubstanz durch lange Stilllegungszeiten zu vermeiden. Dazu zählt auch die „High-School“.
Denn die Montessori-Schule hatte schon früh aufgrund ihrer Raumnot Interesse an einer Nutzung der ehemaligen „High-School“ angekündigt. Derzeit findet der Unterricht an zwei unterschiedlichen Standorten statt: Am Jakobsplatz befindet sich die Grundschule und in den Räumlichkeiten des Kolping-Bildungszentrum in der Hartmannstraße wird der Unterricht für die Sekundarstufe gehalten. Ein Umzug auf das High-School-Gelände bietet der Montessori-Schule die Chance, beide Standorte unter einem Dach zusammenzuführen. Für die Schulstadt Bamberg wäre das ein Gewinn. „Die Montessori-Schule hätte mit dem Umzug auf das Konversionsgelände die tolle Möglichkeit, die vollständige Montessori-Pädagogik mit Grundschule, Sekundarstufe und Kinderhaus auf einer Art Campus umzusetzen“, sagt der Referent für Bildung, Kultur und Sport, Bürgermeister Dr. Christian Lange. Daher prüft die Verwaltung jetzt auch weitere schulische Nutzungen auf dem Gelände.
Geht es nach den Plänen der Stadtverwaltung, dann könnte die „High-School“ schon am 1. Juli 2015 von der BImA übernommen werden und die Montessori-Schule ihre Arbeit voraussichtlich ab dem Schuljahr 2015/16 aufnehmen. Die Übergabe ist frühestens zum Sommer möglich, da zuvor die notwendigen Untersuchungen auf mögliche Schadstoffe und Altlasten durch die BImA erfolgen müssen.