Polizei beim Spiel Brose Baskets Bamberg gegen Partizan Belgrad im Dauereinsatz

BAMBERG. Beim gestrigen Spiel Brose Baskets Bamberg gegen Partizan Belgrad in der Euroleague hatten die eingesetzten Polizeibeamten alle Hände voll zu tun.

Unterstützt wurde die Bamberger Inspektion dabei von Polizeikräften der Bereitschaftspolizei. Obwohl das Spiel erst gegen 20.45 Uhr begonnen hat, trafen die ersten Fans aus Belgrad bereits gegen 14 Uhr ein.

Die Polizeibeamten mussten im Laufe des Abends immer wieder Streitigkeiten schlichten, die sich ausschließlich unter den rund 200 mitgereisten Belgradfans abspielten. Für fünf Gästefans endete der gestrige Abend mit weitreichenden Folgen. Ein 33-Jähriger und ein 19-Jähriger wurden wegen Sachbeschädigung festgenommen. Der Jüngere wurde erst im Laufe des Abends dingfest gemacht, nachdem er vor Spielbeginn eine Scheibe im Kartenkiosk eingeschlagen hatte. Eine Streifenbesatzung erkannte den Täter aufgrund der guten Beschreibung wieder und nahm ihn fest.

Kurze Zeit später wurde ein 21-jähriger Gästefan mit einem Joint erwischt und wird nun wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Weil ein 19-Jähriger aus Belgrad den anwesenden Polizeikräften mehrmals den „Hitlergruß“ zeigte, muss auch er sich strafrechtlich verantworten.

Den Spielverlauf zum Ende der Begegnung wollte offensichtlich ein 32-jähriger Serbe beeinflussen. Er warf während eines wichtigen Freiwurfes einen mit Bier gefüllten Pappbecher auf das Spielfeld. Der junge Gästefan wurde von Polizeikräften aus dem Block geholt, in Gewahrsam genommen und landete letztendlich in der Haftzelle.

Nach dem Spiel kam es vor der Halle zwischen einer Gruppe von Serben und Kosovo-Albanern zu größeren Streitigkeiten. Auch dies konnten die umsichtig agierenden Beamten lösen und die meist alkoholisierten und verfeindeten Personengruppen trennen.

Der Einsatz der Polizei dauerte bis weit nach Mitternacht, bis auch der letzte Gästefan Bamberg verlassen hatte.

Ein Gedanke zu „Polizei beim Spiel Brose Baskets Bamberg gegen Partizan Belgrad im Dauereinsatz

  1. „Krawallbrüder“ lassen sich keine Gelegenheit entgehen, um zu randalieren. FANS sind das sicher nicht. Eine traurige Entwicklung.

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