Fernsehtipp – ARD-Kontraste: „Max Brose Straße“ in Coburg

Redaktion

Am Donnerstag, den 7.5.2015 bringt ARD in seiner Sendung „Kontraste“ um 21.45 Uhr einen Beitrag mit dem Titel: „Geschöntes Geschichtsbild: Coburg will NS-Wehrwirtschaftsführer ehren.“

1908 gründete Max Brose in Coburg sein Unternehmen, seither prägt die weltweit agierende Firma die Stadt. Doch der Firmengründer Brose war nicht nur erfolgreicher Ingenieur sondern als Reichswirtschaftsführer auch NS-Funktionär. Sein Enkel kämpft seit Jahren darum, dass eine Straße nach dem Firmengründer benannt wird. Lange hat die Stadt sich verweigert, jetzt gibt sie nach, denn der Brose Enkel bietet Bares für Vereine und Stadt, wenn der Straßenname kommt.

ARD

Das deutschlandweite Interesse in den vergangenen Wochen an den Streitigkeiten In Coburg ist enorm. Nicht erst seit  Christoph Süß von quer seinen Beitrag (hier) Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für die Streitkultur in Coburg? sendete, der unser Fernsehtipp neulich war. Ein überaus interessanter Radiobeitrag mit dem Coburger Heimatpfleger (und Museumsleiter des Bamberger Gärtner- und Häckermuseums, Dr. Hubertus Habel hören Sie hier. Seine grundsätzliche Überlegung, personenbezogene Straßennennungen zu meiden, sollte tatsächlich überdacht werden. Darüber hinaus regt er eine gesellschaftliche Debatte – vergleichbar der in Nürnberg – an.

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Max Brose: Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für die Streitkultur in Coburg? Die Diskussion um eine etwaige Umbenennung der Coburger Von-Schultes-Straße in eine Max-Brose-Straße, wie der Enkel Michael Stoschek dies wünscht, findet somit eine Fortsetzung. / Niemand hat die Absicht, eine Max-Brose-Straße in Bamberg zu errichten!

 

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