Datenerhebung für den Bamberger Mietspiegel 2013, Haushaltsbefragungen starten

Mitteilung der Stadt Bamberg

In dieser Woche startet die Datenerhebung für den Bamberger Mietspiegel 2013 und dauert bis Ende August. Rund 5.000 Haushalte wurden zunächst über eine Zufallsstichprobe ausgewählt. Sie werden nun hinsichtlich ihrer jeweiligen Mietverhältnisse befragt. Hintergrund ist, dass der aktuelle Mietspiegel aus dem Jahr 2002 stammt und er somit nicht mehr die aktuelle Situation am Wohnungsmarkt in Bamberg darstellen kann.

Grundlage für den neuen Mitspiegel bildet eine direkte Befragung von Personen ausgewählter Haushalte. Diese wurden schriftlich über die Mietspiegelerhebung informiert. Soweit Telefonnummern der Haushalte ausfindig gemacht werden konnten, werden diese zunächst telefonisch kontaktiert, um die Relevanz ihrer Wohnung für den Mietspiegel zu klären. Sind die Wohnungen der Haushalte mietspiegelrelevant, wird mit dem Einverständnis der Haushalte ein Termin für die persönliche Hauptbefragung vereinbart. Steht keine Telefonnummer zur Verfügung, werden die Haushalte direkt aufgesucht, um einen Termin zu vereinbaren. Sollte niemand zu Hause zu erreichen sein, erhalten die Mieter eine Benachrichtigungskarte, auf der ein Terminvorschlag vermerkt ist. Eigentümerhaushalte und Haushalte, die in Ein- und Zweifamilienhäusern wohnen, werden nicht befragt.

Die Interviewer sind von der Stadt Bamberg autorisiert. Sie sind verpflichtet, sich auf Verlangen auszuweisen. Bei der Befragung stehen Dauer sowie Ausstattung und Lage der Wohnungen im Mittelpunkt. Es werden aber auch allgemeine Fragen zu bedeutenden städtischen Themen, wie beispielsweise die anstehende Konversion auf dem US-Gelände gestellt. Die Stadt Bamberg bittet alle ausgewählten Haushalte sich an der Befragung, die bis Ende August läuft, zu beteiligen. Denn nur durch die Mithilfe der Bürgerschaft ist es möglich, einen qualifizierten Mietspiegel zu erstellen und so die notwendigen Maßnahmen für einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt zu ergreifen.

Ein Mietspiegel dokumentiert die ortsübliche Vergleichsmiete für verschiedene Mietstypen und sorgt so für mehr Transparenz auf dem Wohnungsmarkt. Der Mietspiegel muss nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt werden. Die Stadt Bamberg hat daher das GEWOS Institut in Hamburg mit der Erstellung beauftrag, das dabei sowohl mit den Mieter- und Vermieterverbänden zusammen arbeitet.

Der Mietspiegel 2013 wird voraussichtlich Ende 2013 erscheinen.