Jetzt ist sie zu Ende, die Geschichte „der Amis“ in Bamberg. Fotos und andere Dokumente aus 69 Jahren US-Army-Standort gibt es viele, doch wirklich lebendig wird Geschichte oft erst durch persönliche Erlebnisse und Berichte. Eine Gelegenheit, solche Geschichten hören – und zu erzählen – gibt es am Dienstag, 23. September. An diesem Tag lädt die Stadtheimatpflege zusammen mit der Stadt Bamberg zur Veranstaltung „Die Bambärcher und ihra Amis“ um 18 Uhr in den Spiegelsaal der Harmonie ein.

Dort erzählen Zeitzeugen auf dem Podium und im Publikum über ihre Erlebnisse und Begegnungen mit den Amerikanern. Wie war das Verhältnis zwischen Bürgerschaft und Amerikanern zu Beginn? Die Sorge um das tägliche Brot, aber auch das Kennenlernen neuer Lebensmittel prägte den Alltag der Menschen in Bamberg. Aus dieser Zeit sind viele kuriose Anekdoten überliefert, wie zum Beispiel diese: Ein damals neunjähriges Mädchen erhielt kurz nach Kriegsende von einem US-Soldaten eine Orange geschenkt, beäugte misstrauisch das angebotene unbekannte Obst, gab die Orange zurück und fragt dann, ob sie nicht lieber ein Käsebrot bekommen könnte.

Es gibt unendlich viele Geschichten rund um das Zusammenleben zwischen Bambergern und Amerikanern. Einige besonders spannende oder kuriose wird man sicher an diesem Abend hören. Moderiert wird die Veranstaltung vom früheren Bundesliga-Basketballer und Rundfunkreporter Wolfgang Reichmann.

Der Eintritt ist frei!