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Silvia Gingold wehrt sich gegen Berufsverbot und Verfassungsschutz

26. September 2019 @ 19:00

Seit ihrem 17. Lebensjahr wird Silvia Gingold (72) vom hessischen Verfassungsschutz beobachtet, weil sie als „linksextrem“ gelte. Nach ihrer Aussage werde sie beobachtet, weil sie in der Friedensbewegung aktiv sei und weil sie in öffentlichen Veranstaltungen aus der Biografie ihres Vaters vorlese. Ihre Eltern Ettie und Peter Gingold waren jüdische Widerstandskämpfer in der französischen Resistance gegen die Nazis. Ihr Vater war 1947 Mitbegründer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN). Silvia erhielt in den 70er Jahren Berufsverbot wegen ihrer Nähe zur DKP. Sie klagte mit Unterstützung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gegen den hessischen Verfassungsschutz und fordert, dass ihre Beobachtung eingestellt und ihre Daten gelöscht werden sollen.

Die VVN/BdA und die GEW laden herzlich ein zur Diskussionsveranstaltung mit Silvia Gingold am Donnerstag, 26. September, 19 Uhr, im Tambosi (Bamberg, Promenadestr.)

 

Details

Datum:
26. September 2019
Zeit:
19:00
Veranstaltungskategorie: