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mike rose

15. September 2016 - 20. Oktober 2016

 

mike rose: Jahrgang 1932, in Niedersachsen am 22. November geboren, erlebte den Krieg in Thüringen, den Zusammenbruch und Wiederaufbau in beiden Teilen Deutschlands. Nach dem Abitur 1952 studierte er Medizin, Psychologie, Philosophie, Literatur und Kunstgeschichte in Göttingen. Er arbeitete als Werkstudent im Labor, in Fabriken, auf dem Bau, im Bergwerk und im Hafen.

Lange vor dem Abitur begann er zu schreiben und zu malen. 1955 übersiedelte er nach Hamburg. Um sich ausschließlich seiner künstlerischen Arbeit zu widmen, gab er 1956 das Studium auf. 1957 die Begegnung mit Eduard Bargheer ermutigt ihn zur endgültigen Hinwendung zur Malerei. 1958 fand die erste Ausstellung in Hamburg statt. 1959 volontierte er als Bühnenbildner in Bayreuth im Festspielhaus. Wird dann Bühnenbildner am Bamberger Theater. 1960 wird er in den Berufsverband Bildender Künstler Oberfrankens aufgenommen. 1960 und 1962 Studienreisen nach Italien, 1964 und 1965 Studienreisen nach Frankreich. Um seine künstlerische Arbeit unabhängiger zu machen, studierte er 1965/66 Pädagogik, machte 1966 das 1. und 1969 das 2. Staatsexamen. Unterrichtete als Lehrer zunächst an der Volksschule, dann später an der Sonderschule für Menschen mit Lernbehinderung. 1971/72 ist er 2. Vorsitzender des BBK-Oberfranken. 1975/76 absolvierte er das Studium und Staatsexamen für Sonderpädagogik. Bis 1979 arbeitete er weiter als Gastbühnenbildner am Bamberger Theater, an der Volkshochschule als Dozent für Kunstkurse für Erwachsene und Kinder, sowie auch zwischenzeitlich als Ausbildungslehrer am ehemaligen Staatsinstitut für Kunsterzieher. mike rose gab auch Kunstkurse im Bamberger Jugendgefängnis. 1979 fand eine große Retrospektive in der Bamberger Residenz statt. In diesem Jahr erfolgten auch die ersten Lesungen eigener Werke mit Jazzbegleitung. Max Kienastl, Jan Rigo, Klaus Karger und Yuko Gulda haben ihn hierbei begleitet. Studienreisen nach Italien, Frankreich, Spanien gaben seiner Arbeit neue Impulse. 1985 brachte eine Reise nach Griechenland die Idee des multidimensionalen Raumes und eine neue starke Farbigkeit. 1995 wandte er sich wieder statt der konstruktiven Form einer mehr skripturalen Malerei zu, die er „emotionales“ nannte. 1989/90 folgte der architektonische Entwurf für Brunnen mit Treppenaufgang, Geländer und Bodengestaltung im Atrium Bamberg. 1991 Beginn der Ausstellungsserie in Berlin und den Neuen Bundesländern als Mittel zum Dialog zur Inneren Einheit. In den 90er Jahre entwickelte mike rose zudem mehrere Innenraumgestaltungen für verschieden Hotels in Deutschland.

Sein Werk erstreckt sich von der Malerei bis hin zur Schriftstellerei, wobei er selbst sich als „painter und poet“ sah.

 

Details

Beginn:
15. September 2016
Ende:
20. Oktober 2016
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

FT
Gutenbergstr. 1