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Werra-Bahn-Konferenz
19. März 2012 @ 13:00 - 16:30
Die Werrabahn ist zwischen Eisfeld in Südthüringen und Coburg in Oberfranken seit Kriegsende unterbrochen. Im Auftrag von Stadt und Landkreis Coburg ist im Sommer 2009 eine Machbarkeitsstudie zum Lückenschluss der Werrabahn abgeschlossen worden. Ergebnis ist, dass die Trassen durch das Lautertal bzw. zwischen Bad Rodach und Hildburghausen technisch machbar sind. Ein Personenverkehrspotential wurde mit etwa 700 bis 1.000 Fahrgästen am Tag abgeschätzt und liegt damit an der Grenze dessen, was für Schienenprojekte gefordert wird. Laut Aussagen der IHK zu Coburg ist auch ein Güterverkehrspotential vorhanden. Initiativen des Freistaats Thüringen sind den Ausführungen im Koalitionsvertrag „Die gemeinsame Landesregierung wird sich gemeinsam mit Bayern bei der Bundesregierung für den Lückenschluss bei der Werra-Bahn sowie der Höllentalbahn einsetzen.“ bisher nicht gefolgt.
Welches Reaktivierungspotenzial für diese Strecke besteht, wollen die Landtagsgrünen aus Thüringen und Bayern auf dem Fachgespräch in Hildburghausen vor Ort darstellen.
Auf Ihr Kommen freuen sich
Thomas Mütze, Verkehrspolitischer Sprecher und
Ulrike Gote, Parlamentarische Geschäftsführerin und oberfränkische Abgeordnete
Programm
13.00 Uhr
Begrüßung
MdL Jennifer Schubert (Thüringen) und
MdL Thomas Mütze (Bayern)
13.05 Uhr
Statement
Bürgermeisterin Kerstin Heintz, Stadt Eisfeld
13.10 Uhr
Tourismus
Geschäftsführer Florian Meusel, Naturpark Thüringer Wald e.V.
13.35 Uhr
Die wirtschaftliche Bedeutung der Werra-Bahn
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, IHK Coburg und
Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Pieterwas, IHK Südthüringen
14.05 Uhr
Die Werra-Bahn als schnelle Achse für den Personen und Güterverkehr
Dipl. Ing. Rainer Bier, Pro Bahn Oberfranken
14.35 Uhr
Kaffeepause
15.00 Uhr
Die Bedeutung der Strecke im Schienennetz der Deutschen Bahn AG
Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Philipps-Universität Marburg
15.30 Uhr
Podiumsdiskussion zum „Lückenschluss zwischen Coburg und Eisfeld“
Moderation: Peter Hettlich