Weltuntergang

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3 Gedanken zu „Weltuntergang

  1. In dem Spruch sehe ich allerdings auch ein bisschen Hoffnung: Das „marschiert“ deutet darauf hin, dass so ein „Untergang“ einen gewissen Vorlauf braucht. Und nur wenn ein Volk den „Krämerseelen“ bis zum Ende folgen würde, wäre der „Untergang“ sicher.

  2. Nun ja, das scheint eine Variante des (wahrscheinlich fälschlich) Lenin zugeschriebenen Zitats, „die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen“, zu sein.

    Jedenfalls hat der tatsächliche Schöpfer dieser Aussage Weitblick bewiesen. Die wirtschaftliche Abhängigkeit, in welche sich (nicht nur) die westliche Welt gegenüber dem chinesischen Machtapparat ganz freiwillig begibt, belegt den grundsätzlichen Wahrheitsgehalt. Die möglichen Langfristfolgen lassen sich derzeit in Hongkong beobachten.

    Um jeglichen Mißverständnissen und Fehldeutungen vorzubeugen: Vorstehendes richtet sich nicht gegen das chinesische Volk und seine kulturellen Errungenschaften und Leistungen. Die Kritik zielt ausschließlich auf die in keiner Weise demokratisch legitimierte Staatsführung und ihre Handlanger sowie auf die Naivität eines großen Teils der übrigen Welt.

    • Auch ein deutscher Sprachuntergang ist ersichtlich. Sehr gute deutsche Schreibweise mit wenigen Lehnworten. Andere mögen sich daran ein Beispiel nehmen, einschliesslich auch diejenigen in Unternehmen, Verwaltungen und Politik,

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