Kooperation Grün/ÖDP/Volt und SPD

GRUENES BAMBERG

Kooperationspapier wurde kurz vor der konstituierenden Sitzung unterzeichnen

Ulrike Sänger (Grünes Bamberg) und Klaus Stieringer (SPD) unterschreiben das Kooperationspapier 2020-2026 im Rathaus. Dahinter links Jonas Glüsenkamp, der noch am selben Tag zum Zweiten Bürgermeister gewählt wird, rechts OB Andreas Starke.

Nach der Kommunalwahl gab es von grüner Seite Gespräche und Verhandlungen in alle Richtungen. Erstes Ergebnis war der Zusammenschluss mit ÖDP und Volt. Danach sah es kurzzeitig nach einem Kenia-Bündnis mit CSU und SPD aus, aber die CSU zog sich kurz vor knapp wieder davon zurück.

Am Ende ist das Ergebnis ein Kooperationspapier, das von den Fraktionsvorsitzenden Ulrike Sänger (Grün/ÖDP/Volt) und Klaus Stieringer (SPD) unterzeichnet wurde. Es legt keine festgefügte Koalition fest, gibt aber zahlreiche inhaltliche Punkte vor, die einer künftigen Kooperation zugrunde liegen sollen. Mehrheiten für die jeweiligen Punkte müssen im Stadtrat gesucht werden. Die Mitglieder der beiden Fraktionen stellen mit 14 (Grün/ÖDP/Volt) und 7 (SPD) Stadträt*innen nicht ganz die Hälfte des 44-köpfigen Stadtrats.

Ein Gedanke zu „Kooperation Grün/ÖDP/Volt und SPD

  1. Wer glaubt denn ernsthaft, die SPD hätte auf einmal einen Draht zur Ökologie. Abgesehen von wenigen, meist schnell kaltgestellten Köpfen (wie bei der Union), waren entsprechende Forderungen fast nur zu vernehmen, wenn sich die Spezialdemokraten in der Opposition befanden, also nicht in Verlegenheit kamen, wirksam zukunftsfähige Politik zu gestalten.

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