Stilles Gedenken an „die größte Katastrophe“

Stadt Bamberg
v.l.n.r., 2. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, Oberbürgermeister Andreas Starke, 3. Bürgermeister Wolfgang Metzner, Klaus Stieringer. Foto Stadt Bamberg

Kranzniederlegung in Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren

Im stillen Gedenken haben am Vormittag Oberbürgermeister Andreas Starke, 2. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und 3. Bürgermeister Wolfgang Metzner im Namen der Stadt Bamberg sowie Fraktionsvorsitzender Klaus Stieringer für die SPD-Fraktion des Stadtrates an das Ende des Zweiten Weltkrieges heute vor 75 Jahren erinnert. Anders als in den Vorjahren war eine öffentliche Gedenkstunde mit Programm aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich.

Oberbürgermeister Andreas Starke bezeichnete im Rahmen der Kranzniederlegung vor den beiden Mahntafeln auf der Unteren Brücke den Zweiten Weltkrieg als „die wohl größte Katastrophe des vergangenen Jahrhunderts. Der 8. Mai 1945 war sowohl ein Tag der militärischen Niederlage als auch ein Tag der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“, so Starke in Anlehnung an den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Dies habe nach wie vor Gültigkeit.

6 Gedanken zu „Stilles Gedenken an „die größte Katastrophe“

    • Eine sehr gute Empfehlung über die verwunderlichen juristischen Auswüchse gemäß des Beitrags von Herrn Prantl in der SZ. Auch ein gewisser Herr Thomas Fischer, ehem. Richter am BGH, gibt ja in seinen SPIEGEL-Beiträgen reichlich Erklärungen.

      • Erst recht anlässlich Gedenktags wie auch eines Erinnerns ist im Forum zu unterscheiden zwischen Querulanz und Kommentar – bereits fallweise kursorische Prüfung heißt respektive hieße Partei zu ergreifen, vorliegend für den Juristen Fischer, hätte er’s denn nötig …

    • Sehr aufschlussreich. Ich möchte mich jedoch nicht an die Zeiten erinnern in denen ich nicht gelebt habe. Das möge mal eine Hamburger Richterin tun die vor ein paar Monaten in Sachen Holocaust gerichtet hat. Die ehrenwerte Dame konnte sich auf Grund ihres Geburtsjahrs, so um 1970, tatsächlich über die vergangenen Taten erinnern, wobei anzumerken wäre, dass wahrscheinlich ihre Eltern vor 1945 nicht mal lebend anwesend waren. Auch an diesen „Erinnern“ habe ich schlechte deutsche Erfahrungen gemacht. Ein deutsches Bundesjustizministerium hat öffentlich, vor geraumer Zeit, Bürgern ins Gewissen gerufen, sich an einen Skandal zu erinnern wobei ich einen weiteren angehängt habe. In beiden Fällen wurde juristisch gegen den Verantwortlichen für Entscheidungen mit Todesfolgen nicht weiter ermittelt. Meine freie Meinung jedoch wurde als eine Beanstandung angesehen und es wurde mir mit der Staatsanwaltschaft gedroht. Gegen die deutsche Justiz ist nichts zu gewinnen.

    • Ergänzung zum Datum im Text!! Sehr aufschlussreich. Ich möchte mich jedoch nicht an die Zeiten erinnern in denen ich nicht gelebt habe. Das möge mal eine Hamburger Richterin tun die vor ein paar Monaten in Sachen Holocaust gerichtet hat. Die ehrenwerte Dame konnte sich auf Grund ihres Geburtsjahrs 1970 tatsächlich über die vergangenen Taten erinnern, wobei anzumerken wäre, dass wahrscheinlich ihre Eltern vor 1945 nicht mal lebend anwesend waren. Auch bei diesen „Erinnern“ habe ich schlechte deutsche Erfahrungen gemacht. Ein deutsches Bundesjustizministerium hat öffentlich, vor geraumer Zeit, Bürgern ins Gewissen gerufen, sich an einen Skandal zu erinnern wobei ich einen weiteren angehängt habe. In beiden Fällen wurde juristisch gegen den Verantwortlichen für Entscheidungen mit Todesfolgen nicht weiter ermittelt. Meine freie Meinung wurde als eine Beanstandung angesehen und es wurde mir mit der Staatsanwaltschaft gedroht.

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