Fridays For Future Demo in Litzendorf

Foto: Fridays For Future

Freitag um 13:45 Uhr vor der Gemeindebücherei in Litzendorf. Normalerweise ist es hier, wenn nicht gerade SchülerInnen nach Hause kommen, ruhig. Doch am Tag des Nikolauses ist es anders.

Rund 70 Menschen stehen vor der Bibliothek und protestieren im Zuge der Fridays For Future Bewegung für eine konsequente Klimapolitik auf Bundes-, Landes- und vor allem Kommunaler Ebene. Nicht nur SchülerInnen waren da, sondern auch viele Eltern, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen. Interessant war auch, dass nur drei Studierende und eine Schülerin aus Bamberg da waren. Alle anderen Menschen kamen direkt aus Litzendorf.

Simon Schön (18, Schüler) stellt in seiner Rede klar: „Wer die aktuelle Politik fördert und auf ein »Weiter so« beruht, der möchte die Welt brennen sehen!“

Tim-Luca Rosenheimer (20, Student) fordert die Leute dazu auf, nicht aufzugeben, sondern weiter für Klimaschutz zu kämpfen: „Wir gehen seit fast einem Jahr für eine konsequente Klimapolitk auf die Straße und bisher hat sich faktisch nichts getan, außer dass die Menschen über Klimaschutz reden. Deshalb müssen wir solange weitermachen, bis sich tatsächlich was ändert, auch wenn es manchmal schwer fällt!“

4 Gedanken zu „Fridays For Future Demo in Litzendorf

  1. Kalenderwoche 51/2019 und dem Vergessen nicht überantwortend, darüber hinaus im Fokus eine aktuell herausragende junge Persönlichkeit – nunmehr aus Schweden – und erst recht ergänzend zur Prognose betreffs Klimawandels von Prof. Hoimar von Ditfurth in einer „Querschnitt“-ZDF-Sendung sowie ausgestrahlt Ende der (!) Neunzehnhundertsiebzigerjahre, vgl. https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/hoimar-von-ditfurth-querschnitt-1978-ueber-co2-und-klimawandel-100.html
    kurzum, als Wort zum Sonntag herausgegriffen aus den „Erfahrungen“, Hans Habe, Walter-Verlag Olten und Freiburg im Breisgau, 1973, Seite 402, ff.:

    „Ionesco und Horkheimer, der Künstler und der Gelehrte, haben sich getroffen. Einen ‚allmächtigen Gott‘ mag es nicht geben, fuhr dann Horkheimer fort, doch eine allmächtige Sehnsucht gibt es ganz gewiß: ‚Sehnsucht danach, daß es bei dem Unrecht, durch das die Welt gekennzeichnet ist, nicht bleiben soll. Daß das Unrecht nicht das letzte Wort sein möge.‘ Horkheimer spricht die Hoffnung aus, daß ‚in der anbrechenden Periode der Weltblöcke verwalteter Massen noch einige Menschen sich finden, die Widerstand leisten wie die Opfer der Geschichte, zu denen der Stifter des Christentums gehört.‘ Er habe zum Judentum gefunden, das sich ja von Gott nie ein Bild gemacht hat, aber das an den ‚Anderen‘ glaubt, an den Ausdruck einer sehnsüchtigen Hoffnung …“

  2. Na ja, dass sich in Sachen Klimaschutz überhaupt nichts tut ist schon etwas übertrieben, Herr Rosenheimer. Nur wenige Kilometer östlich von Litzendorf befinden sich in Sichtweite zahlreiche Windkraftanlagen (Bürgerwindpark Litzendorf-Hohenellern) die jährlich 18.000.000 Kilowattstunden Strom ins Netz einspeisen. Es handelt sich dabei um „Bürgerwindräder“, das bedeutet, dass sich jeder daran finanziell beteiligen und ich kenne selbst drei Beteiligte persönlich. Erfreulich auch die steigende Anzahl von Photovoltanlagen und E-Tankstellen.
    Vergleichsweise noch unbekannt sind die so genannten „Stecker-Solaranlagen“.
    Diese sind klein, relativ handlich und können nicht nur auf dem Dach, sondern auch auf dem Balkon oder im Extremfall auch hinter der Fensterscheibe montiert werden. Einfach mal googeln.

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