Antisemitismus damals und heute

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen – Kreis Bamberg

Der Abend des 9. November 1938 war mit der Zerstörung der Synagoge für die Bamberger jüdische Bevölkerung die Schicksalsnacht: sämtliche 168 männliche Juden über 16 wurden verhaftet und in das Bamberger Gefängnis eingeliefert. 81 Personen wurden in das KZ Dachau verschleppt und dort teilweise bis März 1939 festgehalten. Zwei jüdische Frauen nahmen sich im Laufe dieses Pogroms das Leben. Die Gewalttaten gegen die Bevölkerung jüdischen Glaubens mündeten ab 1941 in die offiziell organisierte fabrikmäßige Vernichtung. Die verbliebenen Bürger*innen mussten in Zwangswohnungen ziehen und dort bis zur sogenannten Endlösung auf ihre Transporte in die Vernichtung warten:

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