Podiumsdiskussion: Zukunft Lange Straße

Die Bamberger Grünen veranstalten am 18. September eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Langen Straße.

18.9.18, 19:30 Uhr, Grüner Saal der Harmonie, Schillerplatz, Bamberg

Ein Nadelöhr mit vielen Aufgaben: Verkaufsmeile, Verkehrsverbindung, Baustelle, Aufenthaltsraum, Parkraum, touristisches Tor zum weltbekannten Rathaus. Wir wollen darüber nachdenken und diskutieren, wie wir uns ihre Zukunft vorstellen: Visionen für die Lange Straße. Damit dies nicht im luftleeren Raum geschieht, nehmen wir eine aktuelle wissenschaftliche Arbeit zum Anlass und haben uns zur Diskussion fachkundige Gäste auf das Podium geladen:

Vortrag

Die Lange Straße in Bamberg: Probleme des öffentlichen Raumes lösen mittels Shared Space?“

Ergebnisse einer standardisierten Befragung in Bamberg
Tina Höller (M.Sc. Sozial- und Bevölkerungsgeographie)

Diskussion

„Zukunft Lange Straße“

  • Catharina Beyer („vomFASS“, Lange Straße 13)
  • Walter Schweinsberg (Mediengruppe Oberfranken, Sprecher der Geschäftsführung)
  • Michael Hartung (Arbeitskreis Umwelt der CSU)
  • Christian Hader (Radentscheid Bamberg)
  • Tina Höller (M.A. Sozial- und Bevölkerungsgeographie)

Moderation: Jonas Glüsenkamp, Grüne im Wirtschaftsdialog, Vorstand GAL Bamberg

 

8 Gedanken zu „Podiumsdiskussion: Zukunft Lange Straße

  1. Na klar, „shared space“ heisst, die Rücksichtnahme auf alle anderen die sich auf der lange Strasse befinden.
    In Tatsache sieht das dann ungefähr so aus.: Zuerst kommen die Radler, dann die Radler mit Anhänger, die Elektrischen und dann erst alle Fussgänger, dann Bäumchen, dann die Frösche, die Regenwürmer und Käfer und ganz am Schluss darf der blöde Autofahrer mit 5 kmh manchmal noch durchrollen. Aber nur wenn er keinen Diesel fährt, kein Auto über 50 PS und immer die lieben Grünen wählt und eine Sondererlaubnis hat. Oder die Koalition der einheitlichen immer Rechthaber wählt und ihm dies mit Stempel Parteibuch oder Kontoauszug bescheinigt ist!

    • Meine Kritik an Ihnen war verfehlt, denn Sie inspirieren!
      Zum Beispiel zum neuen Hit der volkstümlichen Hitparade:

      (Playback an! Humpa, humpa, humpa…)

      Ja, ja, der Jammergerd,
      Wenn mer den jammern hört.
      Dann erkennt mer erst sein Glück.

      Alle sind bös zu ihm,
      das hat er oft geschriem
      Doch keiner schert sich einen Dreck.

      Im Leben macht für ihn
      nur noch das Jammern Sinn,
      er greint und schimpft den ganzen Tag.

      Weil leider ist mit ihm
      nur noch sein Ford intim,
      weil ihn ansonsten keiner mag.

      (Und jetzt alle mit singen!)
      (Refrain)
      Ja, ja, der Jammergerd,
      Wenn mer den jammern hört.
      Dann erkennt mer erst das Glück.

      Wir setzen uns dazu
      und freuen uns in Ruh,
      dass es uns allen besser geht!

      (Refrain)(Refrain)(Refrain)
      (fade out)

      (all rights reserved)
      Wahrscheinlich lasse ich es von Hansi Hinterseer singen…und natürlich kriegt der Gerd keinen Cent von den Tantiemen. ;-)

      • An Ihnen sieht man deutlich, wie gespalten unsere Gesellschaft schon ist.
        Da sind die Grün-links- Dudler, die Körnerbeisser Butterverteuerer Dieselabschaffer und dann gibt`s da noch andere. Die mit den dicken Wadeln vom Strampeln auf dem Radl, die Bunten und die Globalisierer, wobei die meist das gleiche Lied singen.

        Eines aber haben sie alle gemeinsam, sie mögen keine Kritik.

        Da ist ein jeder ein Rechter und ein Verfassungsfeind, der ihre Meinung nicht teilt.

        Ihnen und all jenen sei geschrieben, es gibt noch viele andere und die werden immer mehr, weil sie erkennen wie dumm taktiert wird!

        Jetzt dürfen Sie weiter strampeln und hampeln, es nützt nix mehr.

      • Dichten in Mundart kann ich auch grüner Bergradler.

        „Er hod daham an Marihuanabam,
        den pflanzt er an, wo immer er nur kann.

        Seine Henna renna scho davon,
        er is halt Bio und Öko auch sein Trohn.

        Ein Auto fahrt er lang scho ned,
        dafür radelt er umadum wia bled,

        Und sagt ihm oahner, so geht`s aber ned,
        dann fangt er`s schimpfen a und stellt`n he für bled!

    • Sie sind halt die Besseren, die Gleicheren von den gleichen, unsere grünen Voll- Öko und Bio`s.
      Meist Typ ewiger Student oder Papas Bester, mit Freizeitgarten und nebenbei noch Pflänzchenbauer. Aus Hanf der Rucksack die Socken auch und Atom nein Danke Aufkleber. Sie sind immer und natürlich ökologisch ganz besonders wertvoll!

      Ihre Meinungen in Forderungen sind immer an erster Stelle, danach kommt nichts mehr nur noch der Herrgott. Wobei der für sie ja gar nicht existiert.

      Die Welt geht unter nur sie können si noche retten und in Deutschland fangen sie damit an.

      Und ist Deutschland nicht willig, dann brauchen sie eben Gewalt!

      • Korrekt, hat man den kategorischen Imperativ als Leitlinie bedarf es keines Gottes. Vielleicht leiden Sie ja unter Religion. Das ist aber durchaus heilbar, eine gewisse kognitive Restfähigkeit und Flexibilität vorausgesetzt.

        Was ist denn so schlimm daran, sich mit seinem Vater gut zu verstehen? Höre ich da ein nicht aufgearbeitetes Problem durch? Das ist aber dann eher was für die Psychoanalyse.
        Und wer einen Garten hat, ist auch verdächtig? So, so…

        Sie haben sich zu sehr auf das eine zu enges und uraltes Stereotyp eingeschossen. Die Atomkraftgegner von einst, die haben übrigens gewonnen, sind durchaus heterogen gewesen, halt in der Tendenz etwas intelligenter als die Atomkraftbefürworter. Wahrscheinlich haben die jetzt auch bessere Positionen und alles was damit einher geht, somit auch mehr Einfluss auf demokratische Entscheidungen. Und Demokratie ist im Prinzip saubrutal, weil wir immer eine Minderheit „vergewaltigen“.
        Wenn Sie diese Gewalt meinen, die „wir“ gebrauchen, dann haben Sie recht, aber so läuft das hier. Und wer sich als „Opfer“ geriert, der hat was nicht verstanden und wir ausgelacht, zu Recht.

        Jetzt ist halt der motorisierte Individualverkehr in den Städten fällig.

      • Ich bin zwar nicht grün, auch nie gewesen, aber dennoch von der Notwendigkeit, unsere natürlichen Lebensgrundlagen effektiv zu schützen, überzeugt.

        Und auch politisch konservativ gesinnte Menschen sind mitnichten immer verbohrt. So stand im ersten Grundsatzprogramm der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU), ausgearbeitet unter der Federführung eines gewissen Richard von Weizsäcker, des späteren Bundespräsidenten:

        „Wo Wirtschaftswachstum zu einer unvertretbaren Beeinträchtigung der natürlichen Lebensgrundlagen führt, muß auf dieses Wachstum und die damit verbundene Einkommensmehrung verzichtet werden.“ Daß sich die Partei in diesem Punkt, von Ausnahmen abgesehen, weitgehend einen feuchten Kehricht um ihr eigenes Programm gekümmert hat, steht auf einem anderen Blatt. Spätere Grundsatzprogramme der Partei habe ich nicht mehr gelesen.

        Immerhin hatte man wohl einmal einen Blick in die Schöpfungsgeschichte (am Anfang in der Bibel) geworfen: „Gott, der Herr, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, auf daß er ihn bebaue und bewahre“ (Genesis 2,15).

        Ich empfehle in diesem Zusammenhang auch das Studium der noch nicht so alten Enzyklika „Laudato si'“, die der amtierende Papst hat veröffentlichen lassen (ich fürchte, jetzt kommt wieder die Pauschalverunglimpfung alles Kirchlichen anläßlich der zweifelsohne unerträglichen Mißstände innerhalb der Institution – aber das Fehlverhalten der Menschen sagt nichts über die Wahrheit der Botschaft; schon Jesus hat geflucht: „Ihr habt aus dem Haus meines Vaters eine Räuberhöhle gemacht!“)

        Das Eintreten für die Bewahrung der Schöpfung (hatte sich die CDU auch schon einmal auf die Fahnen geschrieben gehabt, ohne es aber wohl ernst zu meinen) läßt sich zumindest über alle Päpste, deren Amtszeit ich bewußt habe miterleben können, rückverfolgen.

        Also: Längst nicht für jeden Umweltschutzengagierten existiert der Herrgott nicht. Doch wer keine Argumente vorzubringen weiß, flüchtet sich halt in Pauschalbe-, -ver- und -vorverurteilungen.

        • Bedingt richtig, nur neigt der Mensch politisch eingefärbt zur Übertreibung.

          Nehmen wir nur die teueren Strompreise, die hohen Mieten und die Butter die Gute!

          Im Öko- unlogischen Plan haben sie den Atomausstieg vergeigt und die Folgekosten auf alle Bürger abgewälzt.
          Die hohen Butterpreise haben wir in Folge der grün- linken geheuchelten Bauernförderung, einer Spekulation zu verdanken. So eine ist gerade in Planung auch beim Fleisch, dem Gemüse und dem Obst!

          Jetzt nehme ich aber den hohen Verbrauch von Glyphosat, der laut Reuters neuester Meldung stark angestiegen ist.

          Es ist durchaus berechtigt dann Fragen zu stellen und zu unterstellen, das nicht alles Bio ist wo es drauf steht.

          Der Dieselskandal mit der Feistaubregulierung ist derselbe Unsinn in grün, wenn die Industrie sich freikaufen darf und die Lkw immer mehr werden. Um unser Deutschland herum der Dreck unbeachtet bleibt, während unser Beutel beschnitten wird.

          Last but not least, wenn ich den grünen Hofreiter so hören uns sehen muss, dann kommt sein hochroter Kopf und seine mit Nachdruck meist geplärrten Forderungen auch nicht vom Körnerbeissen alleine. Der mampft sicherlich sein Schweinefleisch und seine teuer Butter dafür, sonst hätte er keinen Bluthochdruck!

          Wir müssen halt alle einmal über die Brücke gehen, da nützen auch keine teueren Bio Produkte mehr etwas.

          Irgendwann geht das Licht halt aus, ob mit teueren „pseydo- gesünderen Lebensmitteln“ oder auch ohne!

          Wenn es aber soweit geht, das Menschen sich ihre Lebensmittel und ihre Lebensgrundbedingungen nicht mehr leisten können, dann muss Kritik mit Nachdruck und nachhaltig auch gesagt werden.

          „Sie schützen alles schon, nur der Mensch bleibt dabei auf der Strecke!“

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