Interruptio

Kein Kindessarg in schwarzer Erde.
Kein Name eingraviert in Stein.
Dein Leben, das man dir verwehrte,
wird nicht erwähnt. Du warst zu klein.

Totenstille herrscht und Leere
dort wo dein Platz wär in der Welt.
Und nur manchmal eine Träne
ungeweint ins Dunkel fällt.

Doch in der Ewigkeit hallt wieder
dein stummer Schrei vom Zeitenraum.
Es blüht für dich ein schwarzer Flieder
in Trauer, er dein Lebensbaum.

© Cornelia Stößel, 2018/Mai
https://schreibwerkstatt-wortwerke.org

 

7 Gedanken zu „Interruptio

    • Ach ne, ich würde das obige „Gedicht“ nicht als arrogant, sondern als seichten Schmalz abtun, eher der Weltsicht und Sprachbeherrschung einer Dreizehnjährigen entsprechend.

      Wussten Sie übrigens, dass es über dieses schreckliche Sprachmuster „xxxx pur“ eine sehr schöne und zutreffende Kolumne von Bastian Sick gibt? Der heißt „Die reinste Puromanie“.
      (http://bastiansick.de/kolumnen/zwiebelfisch/die-reinste-puromanie/)

        • Ist Ihr Alias, werter Herr Minister und Geheimer Legationsrat, soweit nicht ironisch gemeint, nicht ein klein wenig, wie soll ich möglichst wenig verletzend sagen…größenwahnsinnig? ;-)

          Und um eben die Sprache z.B. auch Goethes geht es, die in ausnahmslos sämtlichen Werken der „Dichterin“ so übel malträtiert wird, dass irgendwann einmal einer aufstehen muss und ein lautes, deutliches „BUUUUUUH“ in den Raum brüllen muss.
          In diesem Sinne: BUUUUUH!

          • Ach schauen Sie, jetzt wo ich zurückblicke muss ich zugeben, dass ich viel Unsinn geschrieben habe und gleichzeitig erstaunt bin, dass es niemand bemerkt hat und viele mich immer noch für einen Dichterfürsten halten.
            Größenwahnsinnig ist der, der sich über andere erhebt, welche Freude an der Sprache haben. Schreiben Sie doch einfach auch Gedichte und keine miesepetrigen Kommentare.

  1. Wann, so fragt sich selbst der leidensfähige und durch allerhand pubertären Sprachmissbrauch desensibilisierte Leser, wann endet diese allein schon handwerklich katastrophale Reihe?
    Obiges Œuvre ist zudem an Larmoyanz, Bigotterie und Klischees kaum zu überbieten. Es schmerzt! Die Hoffnung, in dieser Rubrik irgendwann etwas Erträgliches zu finden, ist nach langem, schweren Leid verschieden.
    Hat denn niemand den Mut, der Autorin klipp und klar zu sagen, dass sie in einer Liga mit Paula Nancy Millstone Jennings spielt?
    Und es stellt sich die Frage ist die Publikation derartiger Produkte seitens der Redaktion nun ein Gefallen oder zynisch?

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