Wie sich Alkohol und Schmerzempfinden beeinflussen

Bamberger Psychologen suchen Studienteilnehmende

Menschen, die viel Alkohol trinken, klagen besonders häufig über Schmerzen. Manche Patienten mit chronischen Schmerzen nutzen Alkohol hingegen als Schmerzmittel. Doch wie genau Alkoholkonsum und Schmerzempfinden zusammenhängen, ist weitestgehend unklar. Aus diesem Grund erforschen die beiden Psychologinnen Dr. Claudia Horn-Hofmann und Eva Capito in ihrer aktuellen Studie an der Professur für Physiologische Psychologie der Universität Bamberg in der Projektgruppe „Pain & Addiction“ die unmittelbare Wirkung einer moderaten Alkoholdosis auf das Schmerzempfinden. Für diese Studie werden derzeit Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht.

Wer an der Untersuchung mitwirken möchte, sollte zwischen 30 und 60 Jahre alt und gesund sein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten insbesondere keine Schmerz- oder Suchterkrankungen haben und unter keinen Erkrankungen leiden, die das Trinken von Alkohol verbieten. Personen mit problematischem Trinkverhalten können nicht teilnehmen. Während der Termine werden alkohol-, schmerz-, und personenbezogene Fragebögen durchgeführt. Außerdem erhalten die Teilnehmenden ein Getränk, das eine moderate Menge an Alkohol enthalten kann, die nicht gesundheitsschädlich ist. Darüber hinaus werden ungefährliche Hitzeschmerzreize gegeben, die beurteilt werden sollen. Die erhobenen Daten werden streng vertraulich behandelt und nur zu Forschungszwecken verwendet.

Die Studienteilnahme umfasst drei Termine. Diese finden in einem Abstand von jeweils zwei bis fünf Tagen in einem Labor der Universität am Markusplatz 3 statt und dauern jeweils ungefähr zwei Stunden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 180 Euro. Interessierte wenden sich bitte an Eva Capito unter der Mail-Adresse eva.capito@uni-bamberg.de oder per Telefon unter der 0951 / 863-1975.