Einbrecher in der Sakristei
BURGEBRACH /LISBERG, LKR. BAMBERG. Gleich in zwei Kirchen brachen bislang Unbekannte im Verlauf des Donnerstags ein und brachten so mehrere sakrale Gegenstände und Bargeld in ihren Besitz. Die Kripo Bamberg ermittelt und sucht Zeugen.
Zunächst verschafften sich die Unbekannten, zwischen 8 Uhr und 18.30 Uhr gewaltsam Zutritt zur Sakristei der Kirche „Kreuzauffindung“ in Ampferbach, einem Ortsteil von Burgebrach. Nachdem sie vergeblich versucht hatten, einen Tresor sowie den Opferstock am Kircheneingang aufzubrechen, zogen sie ohne erhoffte Beute von dannen.
Möglicherweise dieselben Einbrecher hatten es in der Nacht zum Freitag, zwischen 19.30 Uhr und 7.30 Uhr, auf die Dreifaltigkeitskirche in Lisberg abgesehen. Hier gelang es den Tätern die Monstranz, einen vergoldeten Kelch, eine goldfarbene Dose sowie wenige hundert Euro Bargeld aus der verschlossenen Sakristei in ihren Besitz zu bringen.
In diesem Zusammenhang sucht die Kripo Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den Einbrüchen machen können. Insbesondere erhoffen sich die Spezialisten für Eigentumskriminalität weitere Hinweise zu zwei Männern, die beobachtet wurden, wie sie am Donnerstag, gegen 14.30 Uhr, die Kirche in Ampferbach verließen. Es nicht auszuschließen, dass sich die beiden Unbekannten im Laufe des Donnerstags auch bei der Kirche in Lisberg aufhielten.
Die beiden südosteuropäisch aussehenden Männer dürften etwa 20 bis 25 Jahre alt sein und haben schwarze, kurze Haare. Einer der beiden ist auffällig untersetzt, während der andere eher eine schlanke Statur hat. Beide trugen eine blaue Hose, eine davon mit seitlichen Taschen besetzt. Während der schlankere von beiden ein dunkles T-Shirt trug, war der andere mit einem weißen T-Shirt bekleidet.
Hinweise nimmt die Bamberger Kripo unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 entgegen.
Ohne Fahrerlaubnis Unfall gebaut
BAMBERG. Als am Donnerstagmorgen eine Polo-Fahrerin auf dem Lidl Parkplatz in der Gaustadter Hauptstraße gerade vorwärts in eine Parklücke einfahren wollte, stieß ihr der Fahrer eines Pritschenwagens beim Rückwärtsrangieren seitlich gegen ihren VW Polo. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500 Euro.
Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei stellte sich heraus, dass der 49-jährige Unfallverursacher aus Kulmbach nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Er muss sich nun neben den zivilrechtlichen Konsequenzen auf ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis einstellen.