Army-Gelände in Bürgerhände

Ein Aufruf von „Army-Gelände in Bürgerhände“

Army-Gelände in BürgerhändeBürgerinnen und Bürger wehrt Euch!

Wir rufen auf zur Protestaktion gegen den Abriss von insgesamt 42 großen Wohngebäuden, 45000 qm Wohnfläche. Uns fehlt bezahlbarer Wohnraum in Bamberg.

Bitte kommt alle kurz vor der Sitzung des Konversionssenats am Di, 30.6.2015 auf den Maxplatz, Beginn 14 Uhr.

Lasst Euch das nicht gefallen. Die Stadt gehört den Bürgern. Zeigt euren Unmut über falsche Entscheidungen der Stadt Bamberg.

Gebt diese wichtige Info bitte an alle Freunde weiter. Unterstützt uns, nur so können wir diese geplante Fehlentscheidung verhindern. Vielen Dank.


Wir haben die Gebäude markiert, die im Rahmenplan für den kommenden Konversionssenat (am 30.6.2015) für den Abriss vorgesehen sind: Gewerbeflächen, das Kino, der Burger-King, das Jugendzentrum, die multikonfessionelle Kapelle, die Grundschule, die Hallen – die im Wettbewerbsentwurf noch vielgelobt als Flächen für Künstler und Kleingewerbe vorgesehen waren …

… und vor allem: Jede Menge Wohnungen (die für Studenten idealen Bordinghäuser und Häuser an der Zollnerstraße, die für Familien traumhaften Wohnungen mit Balkon in der Flynn-Area …)!

Wir meinen: Nahezu jedes rot gekennzeichnete Gebäude ist ein rotes Gebäude zu viel!

Wer dies ebenfalls so sieht, kann unsere Sache unterstützen, indem er dieses Bild teilt und damit möglichst viele Leute über diese skandalösen Pläne aufklärt.

Vielen Dank!

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Anmerkung: Die Tagesordung für Dienstag war am Samstagnachmittag noch nicht online.

 

6 Gedanken zu „Army-Gelände in Bürgerhände

  1. Das Army Gelände ist bereits in Bürgerhänden.
    Lasst euch nicht verarschen. Hier geht es nur um Eigeninteressen.

  2. Fehlt uns wirklich bezahlbarer Wohnraum in BA? Manchmal zeifele ich daran.
    Beispiel:
    Kürzlich musste ich für einen Angehörigen, der ins Seniorenheim ging, eine kleine 1 1/2- Zi.-Whg. in BA – Stadtrand (Stadtgebiet) vermieten. Wohnung wäre für Studenten bestens geeignet gewesen, Bushaltestelle in 50 m Entfernung. Interessenten erklärten mir dann aber am Telefon, dass die Miethöhe zwar schon ok sei, dass man aber halt doch lieber im Stadtzentrum wohnen möchte, da dort einfach mehr los sei. Zitat: „Wir Studenten feiern halt so gerne“.
    Noch Fragen ?

  3. Träumt weiter. Der Erhalt dieser ganzen Gebäude kostest immens viel Geld und die meisten werden in Bamberg auch nicht benötigt. Außerdem ist die Stadt Bamberg einschl. Tochterunternehmen, aufgrund der Schuldenpolitik der letzten 9 Jahre, in Sachen Konversion finanziell handlungsunfähig. Die können doch nur noch rumeiern. Die Andi-Party ist vorbei. Der Konkursverwalter übernimmt schon bald.

    • Zitat: “ (…) Der Erhalt dieser ganzen Gebäude kostest immens viel Geld (…)“

      Ja. So ist das. Wie bei allen Gebäuden halt. – Und wenn sie nicht vermietet werden, bringen sie auch nichts ein, sondern kosten den Steuerzahler Geld (das an anderer Stelle sinnvoller verwendet werden könnte). Würden die Gebäude vermietet werden, brächten sie Geld in den Stadtsäckel.

      Und dass preisgünstiger Wohnraum in BA nicht benötigt wird, dürfte wohl nur jenen „einleuchten“, die mit der Vermietung von Immobilien Geld verdienen. – Viele der wohnungssuchenden Bamberger Familien mit durchschnittlichem Einkommen, könnten da durchaus anderer Meinung sein.

      • Mit der Vermietung von Immobilien ist leider kaum noch Geld zu verdienen. Viele Vermietungsgesellschaften mt moderaten Mieten, auch in Bamberg, können davon leider ein Lied singen. Deshalb liegt der soziale Wohnungsbau am Boden. Geldgierige Privatvermieter nützen natürlich die momentane Situation in Bamberg teilweise schamlos aus. Um die Wohnungen auf dem Konversionsgelände vermieten zu können, braucht man einen Erwerber mit funktionierender Verwaltung. Die ganzen Schlauberger können sich doch zusammentun und eine Genossenschaft gründen, die Häuser erwerben und dann vermieten. Maximal zwei Jahre später kommt dann der Konkursverwalter, weil die Gesellschaft unter den Kosten für energetische Sanierung, öffentliche Erschließung, Umweltschutzauflagen und überzogenen Ansprüchen der Mieter zusammenbricht.

        • komisch ist aber schon, dass es ausgerechnet in Hamburg seit einigen Jahren wieder aufwärts geht.

          Dort gibt es die 30%-Verpflichtung für sozialen Wohnungsbau. Auch wenn nicht alles Gold ist was dort glänzt, besser als in Bambergs Auslieferungsladen an die Immo-Haie ist es auf jeden Fall geworden.

          Wo sonst würde man 10EUR Mietpreisgarantie für Miniwohnungen an einen irischen Spekulanten unterschreiben? Aber all das hilft ja auch der maroden Stadtbau aus dem Finanzloch das die Bröselhalle mitverursacht hat.

          Lt. Hartz-4-Amt sind generell nur ca. 5 EUR/qm zulässig. Danach heißt es: raus mit Euch.
          Ein Spruch, der auch für die Stadträte passen täte

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