Monika Schau. Fotos: Monika und Klaus Schau
Auf dem Weg in den Jemen – Landschaft im Asir Gebirge im Südwesten Saudi Arabiens
Wir wollten in den Hadj-Ferien schon immer einmal in den Jemen fahren. Von Riyadh aus waren es zwar mehr als 1600 km bis Sanaa, aber wir hatten dazu ja auch zwei Wochen Zeit. Als die politische Problematik mit Saddam Hussein im Irak immer brenzliger wurde und eine Eskalation kurz bevor stand, sagten wir uns: Wenn, dann jetzt. Sonst wären wir vielleicht nie dorthin gekommen.
Wir fuhren noch am vorletzten Tag des Ramadan fort. Unser Weg führte über Abha in Saudi Arabien, das schon im Asir Gebirge liegt. Die Berge dort sind über 3000 m hoch. Um ans Rote Meer zu kommen, gibt es eine gut ausgebaute Straße mit vielen Serpentinen hinab in Richtung Tihama, dem Küstenstreifen, der aus Sand und Geröll besteht, der aber auch viele fruchtbare Täler hat, wo Mangos, Papayas und Bananen wachsen.
Ein Bamberger, der mitverantwortlich für den Bau dieser Straße war, fragte uns danach, ob sie denn noch intakt wäre. Die Straße schon, aber die Brücken, die über den Fluss führten, waren offensichtlich an den Talseiten mit einer Riesenwucht an die Felsenwände gedrückt worden. Nicht mehr brauchbar. Dann erzählte er uns eine Geschichte:
Er war noch nicht lange auf dieser Baustelle und es war mitten am Tag, als er sah, dass seine koreanischen Arbeiter anfingen, die Maschinen aus dem Wadi – dem trockenen Flussbett – an die Seitenwände des Tales zu fahren. Als er fragte, was das solle, zeigten sie nur auf den Himmel über den riesigen Bergen, die steil nach Westen abfielen. Da war eine riesige schwarze Wand zu sehen, die unaufhaltsam auf sie zukam. Es dauerte vielleicht eine Stunde, dann floss eine Wasserwalze mit viel Geröll und Schlamm auf sie zu und aus sicherer Entfernung sahen sie, wie alles, was im Wege stand, mitgerissen oder auf die Seite gedrückt wurde. Der Monsunregen hatte wieder volle Arbeit geleistet.
So ist es übrigens auch in der Wüste, wenn es regnet. Es sterben mehr Menschen durch Wasser als durch verdursten. Unerfahrene campen in einem Wadi, das aussieht, als ob es seit Monden kein Wasser mehr gesehen hat und dann kommt die Wasserwalze.
Im Asir-Gebirge gibt es viele Volksstämme, die nur selten zum Handel in die – für sie – große Stadt kommen. Wir sahen einmal einen jungen Mann, der mit einem Fell einer Ziege, das man sich so vorstellen muss wie einen Dudelsack, auf dem Markt herumlief und wilden Honig anbot. Eine beeindruckende Gestalt. Vergleichbar der Jemenis in Rock und mit Kopftuch, seine Haare waren halblang, mit einer Rolle nach außen geölt, dass sie in der Sonne glänzten. Ich erinnere mich immer noch an Schmalzlocke. Seinen Auftritt muss man sich in etwa so vorstellen, wie Django mit dem Sattel über dem Rücken in die Stadt kommt und unbeirrt auf ein Ziel zugeht. Diese Bergvölker im Asir haben ein Selbstwertgefühl, allein schon ihre Ausstrahlung, dass man wünschte, es gäbe bei uns davon mehr. Toll.
Kurz bevor es die Serpentinen hinab ging, sahen wir an exponierter Stelle die Affen. Sie saßen in der Nähe einer Ausweichstelle für Lastwagen auf einem Felsen in der Sonne. Als wir in Riyadh wegfuhren, habe ich noch eine Steige Äpfel gekauft und einen Strang Bananen, zwar für uns, aber das fanden sie dann auch richtig lecker.
Wir fuhren Richtung Rotes Meer, an Ghizan vorbei und dann auf die saudi-arabisch, jemenitische Grenze zu. Es war Ramadan. Das bedeutet, dass vom Mittagsgebet bis zum Abend nicht gearbeitet wird. Wir stellten uns also mit unseren drei Autos am Grenzpfosten an und warteten. Vorher mussten allerdings noch unsere Pässe begutachtet werden. Dann ritt mich der Teufel. Ich sah einen Jemeni mit Krummdolch und Gewehr ruhig in einem Schubkarren schlafen. Obwohl ich aus dem Auto aus fotografierte, muss mich ein Saudi gesehen haben und ging offensichtlich sofort zum Oberst zum Bericht. Ungeheuerlich, denn an Grenzstationen ist dies ein absolutes no-no. Wie dumm das von mir war, musste ich kurz darauf in der Grenzstation einsehen. Der saudische Offizier testete erst einmal mein Arabisch. Ich konnte nur einfache Sätze, die zum Einkaufen, vor allem zum Handeln und zum Begrüßen taugen, mehr nicht. Stutzig wurde ich, als er mich nach der Sura fragte. Die Suren sind nicht nur die verschiedenen Kapitel im Koran, man kann es auch als Kopie oder Fotografie übersetzen. Dem deutschen Freund, der neben mir stand und gerade fertig war mit seinen Formalitäten, raunte ich zwischen der Zähnen zu: Du verlässt nicht den Raum bevor ich mit dir raus gehe! Zum Glück wurde ich offensichtlich als harmlos eingestuft und durfte gehen. Nicht bevor noch eine laute Debatte über mein Verhalten entbrannte und dann meinte der Chef, sie kommt heute sowieso nicht mehr weit. Wie wahr. Aus Saudi Arabien raus und im Jemen noch nicht drin. Wir waren in einem Niemandsland, aber zum Glück fanden wir eine riesige verlassene Abfertigungshalle, die uns zumindest vor der direkten Sonneneinstrahlung schützte. Die Grenzen waren bis zum Maghreb Salah geschlossen. Das ist das Gebet, wenn die Sonne untergeht. Und erst dann darf im Ramadan wieder gegessen, getrunken und sonst wilde Sachen gemacht werden, Rauchen und Sex sind auch während dieser Zeit am Tag verboten. Als der Muezzin zum Gebet rief, machten wir uns auf den Weg zur jemenitischen Grenze. Vor uns eine Autoschlange mit allem Möglichen, was man sich nur vorstellen konnte: auf den Dächern oder Ladeflächen der Pickups. Darunter auch viele Jemenis, die schon mal vorausschauend Saudi Arabien verlassen hatten.
Die Jemenis sind Moslems, die der Glaubensrichtung der Sunniten angehören. Das hat sie dann in die Zwickmühle mit den Saudis gebracht, die der Glaubensrichtung des hanbalitischem Islam angehören. Sie wohnen vor allem in Nadschd in der Nafud Wüste und im Norden und lehren den Wahabismus. Das ist der konservativste Islam. Die Männer tragen keinen Kopfring über dem rot-weißen Kopftuch wie die anderen Saudis und daran kann man sie als Ausländer – vor allem als ausländische Frau – gut erkennen. Sunniten und Schiiten gibt es im Land nur jeweils 10-15%. Anders als im Irak, wo es 60% Schiiten und ansonsten Sunniten gibt. Da Saddam Hussein den Jemenis sogar ein Krankenhaus spendiert hatte – wer zahlt, schafft an – hielt die jemenitische Regierung natürlich schon allein deswegen zu ihm. Das war der Grund der Vertreibung meiner geliebten Jemenis aus den Märkten, wo sie als Hilfsarbeiter arbeiteten. Besser gestellt waren übrigens zum Teil die Pakistanis, die, zumal sie ja auch Englisch sprachen, sogar in Geschäften mit Damenunterwäsche bedienten. Seltsam genug, bei dieser Glaubenseinstellung, wo ein fremder Mann und eine fremde Frau zusammen nicht im gleichen Auto nebeneinander erwischt werden durften. Die Frau, die nicht seine war, musste hinten sitzen. Aber eine arabische Frau durfte damals ja nicht öffentliche Arbeiten wie Verkäuferin oder Bankbeamtin verrichten, sie wäre ja sonst mit Männern in Kontakt gekommen, die nicht aus der Familie kamen. Übrigens gab es damals in Riyadh eine Bank, die nur von Frauen betreten werden durfte. Da gab es weibliche Bankangestellte. Männer waren da verboten.
Aber zurück zu unserer Reise. Wir warten also in der Autoschlange. Es wurde dunkler und es passierte: Nichts. Verständlich, denn nach dem langen Fastentag musste erst einmal gegessen werden. Und das dauerte. Nach dem Nachtgebet, dem Isha Gebet, das folgt, wenn die letzten roten Schimmer des Sonnenuntergangs in das Dunkel der Nacht übergehen, muss es so ungefähr um 23 Uhr gewesen sein, als Bewegung in die Schlange kam. Als wir durch das Tor zur Grenzstation fuhren, kamen wir uns vor, als seien wir in einer anderen Welt. Wilde Gestalten mit Röcken und einem Jackett bekleidet, auf dem Kopf bunte Tücher, mit Krummdolch und Gewehr behängt und plötzlich auch dicken Wangenbacken, die vom Khat kauen herrührten. Da muss irgendwo ein fliegender Händler einen guten Umsatz an frischem Khat gemacht haben. Woher das Khat so schnell verfügbar war, war mir ein Rätsel, denn die saudischen Grenzen sind streng bewacht und es dürfen nicht einmal Muskatnüsse eingeführt werden. Sie umlagerten eine Hütte, zu der auch wir mussten: die Passstation.
Alle drängelten, alle wollten zuerst durchkommen. Weit nach Mitternacht hatten wir es auch geschafft und wir fuhren durch die dunkle, mondlose Nacht. Es war ja noch Neumond und der Ramadan endet als Fastenmonat erst, wenn die erste Sichel des Mondes auftaucht. Wir fuhren durch die Landschaft und sahen draußen ohne Licht nicht einmal die Hand vor Augen. Unsere Autoscheinwerfer waren das Einzige, was uns den Weg nach Sanaa aufzeigte. Keine Dorflichter waren zu sehen, wie im reichen Saudi Arabien. Nichts.
Als wir für eine Weiterfahrt zu müde waren, hielten wir auf einer Ebene an und legten uns in unseren Schlafsäcken zur Ruhe. Wir waren zu müde, um eine Wache aufzustellen. Es war ja weit und breit kein Dorf. Die Überraschung dann am Morgen: Eine ganze Dorfgemeinschaft (ohne Männer) stand um uns herum und wartete, dass wir uns rührten. Was wir in der Dunkelheit nicht gesehen hatten, war, dass wir außerhalb eines Dorfes unser Nachlager aufgeschlagen hatten.
Einen Granny Smith als Gastgeschenk
Die Menschen am Roten Meer, der Tihama, sind dunkelhäutig. Äthiopien und Eritrea liegen kaum 30 km über dem Roten Meer entfernt.
Wir fuhren weiter Richtung Sanaa. Es ging unaufhaltsam die Berge hinauf auf gut erhaltenen Straßen durchs Gebirge. Sanaa liegt auf 2200 m Höhe.
Endlich kamen wir nach ca. 1600 km in Sanaa an. Eine ganze Stadt wie ein Zuckerbäckerhaus zu Weihnachten. Nur mit quirligem Leben, das am Abend erst recht den Eindruck von tausendundeiner Nacht machte. Sanaa wurde 1986 zum Weltkulturerbe erklärt und von der UNESCO mit Hilfe der örtlichen Handwerker und unter Leitung von italienischen Fachkräften restauriert.
Öffentliche Beleuchtung gab es nicht. Die Lichter auch im Haus funktionieren nur mit Generatoren.
Am Vormittag war es noch voller im Suq am Bab al Yaman. Es wurde alles verkauft, was man sich nur vorstellen kann. Vor allem kurz vor den Feiertagen, an denen sich die Menschen beschenken wie bei uns zu Weihnachten, wuselte es nur so von Einkäufern. Die Stände waren dicht umlagert, vor allem die mit Lebensmitteln aller Art. Es wurde aber auch Festtagskleidung verkauft, wie wir bei einem fliegenden Händler sahen, der zeigte, wie man ein Jackett anzog und welche gute Figur man darin machte.
Die offene Art der Jemenis, auch uns Fremden gegenüber, war überwältigend. Mit meinem wenigen Arabisch kam ich gut ins Gespräch. Die Frauen beschwerten sich über die Qual des Fastens im Ramadan, vor allem wenn er in die heiße Jahreszeit fiel. Das islamische Jahr ist ja nach dem Mond ausgerichtet. Also alle 28 Tage fängt ein neuer Monat an. Dem entsprechend verschiebt sich auch der Ramadan.
Die Männer umlagerten meinen Sohn, der damals schon gut einen Kopf größer als sie war, verkleideten ihn als Jemeni und banden ihn einen Jambia an den Gürtel. Das ist der Krummdolch im Jemen, der in Saudi Arabien und im Oman „Khandjar“ heißt.
Ursprünglich wollte er nicht mitfahren, es sei doch zu langweilig. Dann war er der Star im Suq.
Als meine Tochter an einem Gewürzstand mich fragte, was ist denn das? sagte hinter uns ein Jemeni auf Deutsch: etwas zum Essen. Wie sich herausstellte, war er lange als Hafenarbeiter in Rostock. Nicht nur die Südjemeniten waren offensichtlich oft als Gastarbeiter im sozialistischen Ausland.
Bis die Kunden kamen, konnte er gut im Koran lesen:
Großer Hausputz kurz vor dem Ende des Ramadan und für „Eid al Fithr“, den höchsten Feiertagen im Islam.
In meinem nächsten Artikel werde ich über unsere abenteuerliche Weiterfahrt nach Aden und den Heimweg nach Riyadh berichten.
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In ihrem letzten Bericht Vulkangestein, Urgestein: Landschaften in der Wüste ging es Monika Schau nicht ums Essen, die Hitze! Die Hitze erinnerte sie allerdings an ihre Zeit in Saudi Arabien, wo sie mit Familie von 1988 bis 1993 lebte. Ihr Mann war für die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) im Ministerium für Post, Telefon und Telegraf beschäftigt.
Monika Schau schreibt jeden Monat für die Leser der Bamberger Online Zeitung. Jedes Mal ein Mix aus Orts- und/oder Volkskunde und ein Fest für die Sinne – Lebensart eben. Ende Dezember widmete sie sich den Rauhnächten mit den vielerorts vergessenen Traditionen und den unvergessenen Gerichten. Erst im Mai stellte sie Junges Gemüse vor mit einer Grünen Frankfurter – nein! – Bamberger Sauce. Im April entführte sie uns nach Budapest und in die dortigen Markthallen, rezitierte das Revolutionsgedicht von Sandor Petőfi und reizte die Sinne nicht nur mit Mohnstrudel. Bereits im Februar wollte sie mit dem Winter ade-Menu und einem Vorwort zum Pferdefleisch ins Frühjahr starten und erzählte uns für die Nachspeise etwas über Cedri. Zuvor waren wir mit ihr in Venedigs Karneval und Leckereien. Das Jahr 2013 begann mit Gaumenschmaus und Seelenfutter – Die Küche im Wiener Kaiserreich, einem Januar-Menue aus Rinderbrühe, dem perfekten Wiener Schnitzel und Palatschinken. Das Jahr 2012 schloss mit einem typisch fränkischen Dezembermenü: A ganz a schööns Gänsla. Wobei natürlich das Gänseschlachten mit einem Schluck zur Stärkung zwischendurch zelebriert werden muss. Zuvor wurden unsere Leser schon mal vorbereitet Die Sau ist tot. Mit der Kochschule der Besseresser ist Monika Schau bekannt. Die Herbst/zeit/lose Gerichte sind ja nicht ganz so herbstzeitlos, wenn man Kürbis, Steinpilze und Spitzkraut bedenkt. Monika Schau gab bislang auch Tipps für Gerichte, bei denen es wohl nicht für Alle eine Freude ist, sie nachzukochen und vor allem zu essen. Es gibt nämlich nur wenige Kochbegeisterte, die sich an solche Gerichte überhaupt rantrauen: Das Unessbare auf den Tellern hat einen Namen: Innereien. Im vergangenen September zitierte sie Lea Linster, eine der besten Köchinnen Luxemburgs: Wenn Du das Huhn, das Du in die Röhre schiebst, nicht liebst — lässt es Dich im Stich. Im Sommer entführte sie uns in die Cuina Catálan: Unser Sommermenü: Mar y muntanya / Meer und Berge. Ihr Eingangsmenu bei der OnlineZeitung stammte ebenfalls aus der Kochschule für Besseresser: Die neue esS-KLASSE. Im Sommer empfahl sie als Sommermenue: Barbecue mit fried green tomatoes und Kritisches zum Junkfood, entführte unsere Leser in die Kellerzeit und nach Ligurien – Das Land wo die Zitronen blühen.
Im September ging es in die Provence: Baguette, Bouillabaisse mit Rouille und danach Tarte tatin. Überall ist jetzt von Queller die Rede, im Oktober auch bei uns Gaumenkitzel. Herbstliches Seelenfutter Wissen Sie, dass Kartoffelbrei glücklich macht? Natürlich selbst gemacht und nicht aus der Packung. In “Gessn werd daham” eine Liebeserklärung an – was wohl? Das Menu zum Frühjahr In Cod We Trust(ed) bietet neben Rezepten für Fischklößchen, Kabeljau in Senfsauce sowie die Anleitung einer Court Bouillon und einer Aprikosensuppe mit Schokotörtchen wieder allerhand Wissenswertes über das Drumherum. Und natürlich geschmückt wieder mit eigenen wunderbaren Photos. Zu Beginn tangiert sie das Thema Überfischung vor Neufundland. In Normandie – das Schlaraffenland gibt sie einen Einblick in die Küche der Normandie und ihre Bemühungen um die “Boulangerie tradition”. Außerdem erhält man endlich Antwort auf die Frage: “Warum sind Butter und Käse aus der Normandie so unglaublich lecker?”.In einem zweiten Beitrag zur Normandie / Meeresgetier – Charcuterie – Desserts widmet sich Monika Schau der Esskultur der Franzosen. Denn allein die Präsentation der Speisen zeugt von einer Hingabe der ganz besonderen Art: ein Wunder, das eigentlich hinter Saarbrücken bereits anfängt. Neulich erst entführte sie mit Le Crete Senesi – Eine Landschaft zum Seele baumeln lassen die Leser an einen ihrer Lieblingsorte: Siena und die umgebende zauberhafte Landschaft. Auch dank ihrer wunderbaren Photographien ein Genuss. Im Juni ging’d dann nochmal nach Frankreich, nach Roanne oder die Sache mit den Fröschen: Andere Länder – andere Sitten, vor allem Esssitten. Anlässlich der Ausbildung für Französische Backkunst war Monika Schau zu einem Praktikum im oberen Loiretal, in Roanne. Dass Monika Schau weitgereist ist, ahnen unsere Leser längst. Im Juli geht’s nach Japan: Einblicke – Durchblicke – Rückblicke. Sie meint, die Kultur eines Landes erkennt man auch an den Schaufenstern seiner Geschäfte.