Mitteilung vom DGB
Mitmachen und gewinnen! – DGB Bamberg unterstützt Aktion
„Eine Aktion bei der alle nur gewinnen können!“ Oberbürgermeister Andreas Starke unterstützt die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Gemeinsam rufen DGB, der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (adfc), AOK, vbw und das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zum Mitmachen auf.
Vom 1. Juni bis 31. August gilt es, möglichst oft, alleine oder im Team mit bis zu vier Kolleginnen und Kollegen, zur Arbeit zu radeln. Im Zentrum der Aktion stehe der Gesundheitsgedanke, erklärt DGB-Kreisvorsitzender und DGB-Regionsgeschäftsführer Mathias Eckardt. Gerade Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes mellitus und auch Herz-Kreislauferkrankungen können durch körperliche Betätigung, speziell Radfahren, vermieden werden. Zudem bringe es den Vorteil, dass man sich fitter fühlt und besser gelaunt ist.
Den Erfolg der Aktion bestätigen die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen. So nahmen allein in Bayern im vergangenen Jahr rund 55.000 Arbeitnehmer in 9200 Betrieben teil. In Bamberg waren es 1.000 Beschäftigte aus 200 Betrieben. „Wir hoffen, dass nach der Aktion viele weiterhin mit dem Rad zur Arbeit fahren. Davon profitieren nicht nur die Radler, sondern auch die Umwelt. Im letzten Jahr wurden in ganz Deutschland 24,9 Millionen Kilometer zurückgelegt, wodurch ca. 4,9 Millionen CO2 eingespart werden konnten“, so Mathias Eckardt.
Um den Anreiz zusätzlich zu steigern werden unter allen Aktiven Sachpreise verlost. Diese werden von den Sponsoren der Aktion zur Verfügung gestellt. Teilnehmen kann, wer an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit gekommen ist. Auch Pendler können daran teilnehmen, indem sie Bus und Bahn mit dem Fahrrad kombinieren. Als Preise locken ein Wellness-Urlaub am Chiemsee und verschiedenes Zubehör fürs eigene Rad. „Gemeinsam macht die Aktion noch mehr Spaß. Deshalb kann man sich auch als Team anmelden. Jeder fährt seine gewohnte Strecke, Punkte werden aber dann gemeinsam gesammelt“, so Eckardt abschließend.
Anmeldung und Infos unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bayern.
Es wäre natürlich schön, forderte das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege das Staatsministerium des Innern auf, seine Arbeit ordentlich zu machen. Denn Innenminister Herrmann – als oberster Dienstherr der Polizei und oberste Instanz der Kommunalaufsicht – sieht tatenlos zu, wie die kommunalen und regionalen Straßenbau- und Verkehrsbehörden massenhaft gegen geltendes Recht verstoßen: Radverkehrsanlagen, die rechtlichen und fachlichen Vorschriften geradezu Hohn sprechen, Radverkehrslenkung, die eher behindert und gefährdet als fördert – und die Polizei, welche nach geltendem Recht auch darüber zu wachen hat, ignoriert diese ihre Aufgabe ebenso wie das Freihalten der Gehsteige, Radwege, Radfahr- und sogenannten „Schutz“streifen von Falschparkern.
Gute Ratschläge und öffentlichkeitswirksame Aktionen sind wohlfeil. Die Grundlagen zu schaffen, fordert hingegen aktives Handeln.
Ähnlichkeiten zu anderen Politikfeldern sind wohl kaum zufällig – wenn z. B. einst der Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer die Selbstverpflichtung der Bundesrepublik zum Schutz der Wälder unterschrieben hat und der Freistaat Bayern unter dem Ministerpräsidenten Horst Seehofer nicht nur Schlußlicht bei der Umsetzung ist, sondern auch noch kommunale, demokratisch und rechtmäßig zu Stande gekommene Schutzausweisungen handstreichartig wieder einkassiert.