FDP kritisiert Bertram Felix – Liberale wollen Neuausrichtung des Finanzreferates

Redaktion

Der Bamberger Finanzreferent Bertram Felix steht im Mittelpunkt der derzeitigen Kritik der Bamberger FDP. Dessen Gebahren ist seit Monaten Grund für zahlreiche Aufreger. Felix ist nicht nur Finanzreferent und Kämmerer der Stadt Bamberg und somit für die Finanzen der Kommune zuständig. In Personalunion obliegt ihm das Stiftungsmanagement und die Immobilienverwaltung mit Amtssitz am Michaelsberg. Reihenweise werden engagierte Bürger und Vereine vor den Kopf gestoßen – und stets hat Bertram Felix seine Hände mit ihm Spiel: ob bei der Umgestaltung am Kloster Michelsberg – wo er als „Herr der Anlage“ residiert – , oder am Eklat um die Glasfenster von St. Elisabeth oder am Kesselhaus oder am Pavillon im Michelsberger Garten. Auch die katholische Kirche wird von seinem eigentümlichen und eigenmächtigen Gebahren nicht verschont, die Avancen auf den Klingelbeutel von St. Getreu führte dazu, dass dort zukünftig keine Gottesdienste mehr statt finden.

Mitteilung der FDP

Die FDP fordert einen Kurswechsel in der Finanzpolitik der Stadt. „Es kann nicht sein, dass sich der Finanzreferent der Stadt mit der künstlerischen Gestaltung der Kirchenfenster der Elisabethenkirche im Sand befasst und den Künstler vor den Kopf stößt, während gleichzeitig die Verschuldung der Stadt und ihrer Tochterunternehmen explodiert“, kritisiert FDP-Ortsvorsitzender Martin Pöhner.

Pöhner kündigt an, dass die FDP im neuen Stadtrat eine klare Aufgabendefinition des Finanzreferenten beantragen will: „Das Finanzreferat soll konkrete Konzepte vorlegen, wie der weitere Schuldenanstieg der Stadt gestoppt und wieder Schulden abgebaut werden können“, erläutert Pöhner. Die mittelfristige Finanzplanung allein der Stadt sieht weitere 17 Millionen Euro an Schulden bis 2017 vor. „Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden.“

Einen unangemessenen Umgang mit ehrenamtlichen Engagement und der Kirche attestiert Pöhner in diesem Zusammenhang dem Finanzreferat. „Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass der Finanzreferent die Schutzgemeinschaft Alt-Bamberg bei der ehrenamtlichen Betreuung des Pavillons am Michaelsberg hinauskomplimentiert hat und von der katholischen Kirche für die Nutzung der Kirche von St. Getreu eine Beteiligung an den Einnahmen aus Klingelbeutel und Opferstock verlangt hat. Hier werden unter dem Strich keine neuen Einnahmen erschlossen, sondern ein massiver Flurschaden angerichtet“, so Pöhner. Es ist kein „Klein-Klein“ gefragt, sondern klare Sparmaßnahmen bei Großprojekten. Dafür will sich die FDP im nächsten Stadtrat einsetzen.

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Lüpertz: “Die wollen mich wohl verscheißern” / Stadt und engagierte Bürger: Destruktion statt Konstruktion / Der hl. Bertram / Wahlprüfsteine: Zeit, das eigene Versagen einzugestehen / Ab Januar keine regelmäßigen Gottesdienste mehr in St. Getreu / Fällung der Eiben am Michelsberg: zukünftig Transparenz wagen / Baumfällung am Kloster Michelsberg? / Parken am Berg: “Konzept” undurchsichtig, Anzahl der Parkplätze widersprüchlich

Ein Gedanke zu „FDP kritisiert Bertram Felix – Liberale wollen Neuausrichtung des Finanzreferates

  1. au weh, die FDP geift nach dem allerletzten strohhalm?

    wie kann sie es nur wagen eine von den starken heiligen kühen anzugreifen? wissen die denn nicht, dass starkes gefolgsmannschaft absolut unkritisierbar und alleinherrschungsberechtigt sind? natürlich nur nach untern und nur solange bis der kapitän den raum betritt.

    so funktioniert starke verwaltung im staate
    also nix ist mit FDP-schelte für treue geister

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