Eruption

Von Philosphinx

Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel und die Hitze auf ihrer Haut fühlte sich an wie die schwarzglänzende Fango ihres Physiotherapeuten. Sie lag nackt in ihrer Hängematte, mit geschlossenen Augen, konzentrierte sich auf die sanft schaukelnde Bewegung und auf ihren heißen Leib. Ihre schläfrigen Gedanken passten sich dem wiegenden Rhythmus an, breiteten sich in ihr aus wie flüssige Lava. Ein ruhiger feuriger Strom, der gleichmäßig durch ihren gesamten Körper floss, vom Kopf hinab in ihren sich vom Atem auf- und absenkenden Brustraum, über ihren glatten Bauch hinunter zu den leicht geöffneten Schenkeln, weiter zu den Knien und Unterschenkeln bis zu den völlig entspannten Zehenspitzen. Und von dort strömte die Glut langsam wieder nach oben, ihre langen Beine entlang, hinauf zum lustbereiten Venushügel und hinein in ihre feuchte Vagina. Ihre Vulva begann vor Erregung zu vibrieren, ihre rosigen Schamlippen zitterten wie die schimmernden Flügel eines Kolibris und übertrugen die sich nun verdichtenden Lustwellen auf ihre anschwellende Klitoris. Ein leises Stöhnen rieselte über ihren nun erwartungsvollen Leib und ihre Hände pressten sich im Stakkato auf ihren glühenden Schoß. Plötzlich bäumte sich ihr Körper auf und ein ekstatischer Orgasmus schoss wie eine Stichflamme durch ihren Unterleib. Sie schrie auf und wieder und wieder eruptierte dieses orgiastische Lust- und Wonnegefühl, raste durch ihren ganzen Körper und setzte Glückshormone frei wie bei einem Bungeesprung.

Als die Riesenwelle endlich abgeebbt war, schälte sie sich schwerfällig aus ihrer Hängematte, kroch erschöpft auf eine Decke in den Schatten und war gleich danach fest und tief eingeschlafen.

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