Offener Brief an OB und Hallenvermieter: Keine Bühne für Frei.Wild!

Pressemitteilung von Ulrike Gote (B90/Die Grünen)

In einem Offenen Brief fordern Landtagsvizepräsidentin Ulrike Gote, Bezirksrätin Ulrike Heucken, die GAL-Fraktionsvorsitzende Ursula Sowa sowie die GAL-Vorstände Petra Friedrich und Lena Mayer Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke als Aufsichtsratsvorsitzenden und Horst Feulner als Geschäftsführer der Bamberg Congress + Event GmbH und BAB Bamberg Arena Betriebsgesellschaft auf, den geplanten Auftritt der Band Frei.Wild am 21. Dezember in Bamberg noch einmal zu überdenken.

„Wir wollen Oberbürgermeister Starke und Geschäftsführer Feulner über die höchst problematische politische Ausrichtung der Band informieren“, erklärt die oberfränkische Landtagsabgeordnete Ulrike Gote. „Denn mit ihren nationalistisch-völkischen Texten hetzt Frei.Wild gegen Andersdenkende.“

Die Liedtexte der Band seien nicht nur geschmacklos, sondern widersprächen auch elementaren Grundprinzipien grüner Politik. „Wir verurteilen deren nationalistisch-völkische Grundhaltung, die geschichtsrevisionistischen Anspielungen und mehr oder weniger versteckte antisemitische Chiffren in den Texten“, so Ulrike Gote. „Wer Bands wie Frei.Wild eine Bühne bietet, trägt – wenn auch ungewollt – dazu bei, die Akzeptanz rechtsextremer Einstellungen zu fördern.“

Ulrike Gote: „Wir plädieren dafür, sich intensiv mit den Texten der Band auseinandersetzen und die Öffentlichkeit über die darin mitschwingenden, höchst problematischen Botschaften aufzuklären.“ Die Grünen haben Auftritte der Band bereits in der Vergangenheit kritisiert und werden im Hinblick auf die bevorstehenden Tourtermine in Bayern wieder in ähnlicher Form aktiv werden. „Wir appellieren an alle Veranstalter und politisch Verantwortlichen, der Band Frei.Wild und ihren Texten keine Bühne zu bieten.“

5 Gedanken zu „Offener Brief an OB und Hallenvermieter: Keine Bühne für Frei.Wild!

  1. Liebe Bamberger Politiker fangt doch einfach mal an die Texte der Gruppe gründlichst zu lesen (Wörterbuch/Duden wär bei euch Hilfreich) ich war anfangs auch noch gespaltener Meinung doch nach dem Konzert denk ich anders auch vom Publikum hatte ich Glatzen erwartet als dass alle Altersgruppen von Mann und Frau bei Frei.Wild zahlreich vertreten waren und ich keine Vorurteile von Medien bestätigen kann …….. Rechtsrock is da ganz anders wenn man sich die Dokumentation ,,Blut muss Fliesen “ nich mal 10 min angeschaut hat…… und was soll die bescheuerte frage ob ich ein mensch bin ??????????? Normal seid ihr nich :) Grüße könnts ihr vergesse wenn man sich nich mal richtig informiert
    LG

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    Viele Grüße
    Die Redaktion

  3. Grüne sind das was sie nie sein wollten, ur-deutsch, und zwar repräsentieren sie den Prototyp des deutschen Querulanten und Oberlehrer der schon immer mit seiner Besserwisserei, Arroganz und Anmaßung die Deutschen und andere Völker genervt hat. Bei den Grünen kommt noch dazu, die sind paranoide Querulanten. Wahrscheinlich wissen sie das instinktiv, und deshalb hassen sie die normalen Deutschen um so mehr.
    Was repräsentiert denn die grüne Partei seit nunmehr 30 Jahren ?:
    Eine moralinsaure Spaßbremse, getreten von kleinen Ökodiktatoren, Klima-Blockwarten und Flora-Fauna-Habitat-Sheriffs. Zwangscharaktere, die ihren Mitbürgern immerfort vorschreiben müssen, wie sie gefälligst zu leben haben. Lauter Nachhaltigkeits-Nervensägen, grün angestrichene Ekel Alfred.
    Grüne Politik ist meistens irgendwas mit verbieten, bestrafen, reglementieren, Gouvernante spielen, Licht ausknipsen und die Kinderchen ins Bett schicken.

  4. Liebe Grüne,

    Ihr seid das Ende der freien Meinungsäußerung und die organisierte Intoleranz!

    mfG

    A.Ott

  5. Mir ist nicht ganz klar, wie man „mit nationalistisch-völkischen Texten (…) gegen Andersdenkende“ hetzt. Mit gefallen die nationalistischen Parolen auch nicht besonders, aber die Band sollte doch wohl noch eine patriotische Meinung in ihren Texten vertreten dürfen.

    Noch schleierhafter ist die Aussage, dass „geschichtsrevisionistische[n] Anspielungen und mehr oder weniger versteckte antisemitische Chiffren in den Texten“ enthalten wären. Ich bin ein wenig mit den Textten vertraut und mir sind nicht derartige Tendenzen aufgefallen, deswegen fehlen mir persönlich an dieser Stelle konkrete Belege, besonders bei einer derartigen Anschuldigung. Behaupten kann man schließlich viel.

    In einem Punkt stimme ich aber Frau Ulrike Grote überein: Wir sollten uns bei einer solchen Debatte „intensiv mit den Texten der Band auseinandersetzen“. Das geschieht aber nicht, indem man irgendwelche Behauptungen und schwere Anschuldigungen auf lediglich „mitschwingenden, höchst problematischen Botschaften“ stützt.

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