Vom Schweren und Leichten im Gedicht. Über die Lyrik des mittelfränkischen Sprachmagiers Gerhard Falkner. Und über die bei ihrer Lektüre sich ereignenden Glücksausschüttungen.

du schläfst und liegst bei deinem haar
dein weißes bein ist aufgestellt
und ich, darauf es ruht, ich bin die welt
bedrückt von deinem schlaf, bin die gefahr
die leise deinen traum in atem hält.

du schläfst und liegst bei deinem haar
ich hab ein flüstern in dein ohr gebettet
es spricht zu dir, daß ich der abend war
die trunkenheit, das zittern im pessar
es spricht zu dir die sprache, die mich rettet

Gerhard Falkner Weiterlesen

Heiligenfigur angezündet

Kräder beschädigt
Bamberg. In den Morgenstunden des Samstag warf in der Schweinfurter Straße ein unbekannter Täter zwei Krädern um. Diese wurden hierbei jeweils am Tank verkratzt – ca. 400 Euro Sachschaden. Hinweise auf den unbekannten Täter nimmt die PI Bamberg-Stadt unter der 0951/9129-210 entgegen. Weiterlesen

Gedichte gehen eigentlich immer. Ein Hinweis auf einen hierzulande kaum bekannten, aus Mähren stammenden Autor. Und auf einen großartigen Verlag. Den es nicht mehr gibt. Sowie auf eine Sopranistin. Die es, noch lange, gibt, geben wird.

Alltagsgedichte

Ein Grammophon spielt unter den Fenstern
dies sind Gedichte für Ansichtskarten
dich wärmend wie eine Tasse Tee
wenn dir traurig ist ums Herz

Vítĕzslav Nezval Weiterlesen